18-Jähriger verursacht Lärm chaos mit papas BMW – Polizei schlägt zu!

18-Jähriger verursacht Lärm chaos mit papas BMW – Polizei schlägt zu!
In der ruhigen Kammergasse in Freising sorgte ein 18-jähriger Autofahrer in der vergangenen Nacht für Aufregung. Mit einem geliehenen BMW-Werkswagen seines Vaters machte der junge Mann keinerlei halben Sachen: Er entschloss sich, die Nacht zum Tag zu machen, indem er das Gaspedal im Sportmodus betätigte und lautstark durch die Straßen cruisete. Dies blieb der Polizei natürlich nicht verborgen, die durch den Krach aufmerksam wurde und an einer Ampel auf ihn wartete, wie Merkur berichtet.
Obwohl der Fahrspaß garantiert war, stellte sich schnell heraus, dass nicht jeder Nachbar in der Kammergasse seine Leidenschaft für laute Motorgeräusche teilt. Vor den Beamten zeigte sich der Fahranfänger einsichtig und erkannte, dass er mit seinem Tun nicht nur für Aufsehen, sondern auch für Unmut in der Nachbarschaft gesorgt hatte.
Rechtliche Konsequenzen und Lärmschutz
Lärm und seine rechtlichen Folgen sind ernst zu nehmende Themen. Der Paragraph 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG) regelt, dass aktives Lärmverursachen oder das Unterlassen von Maßnahmen gegen Lärm zu Geldbußen führen kann. Bis zu 5.000 Euro können bei Verstößen drohen, besonders wenn die allgemein anerkannten Lärmgrenzwerte überschritten werden, wie Malkus beschreibt. Dabei wird Lärm objektiv bewertet, also nicht nur, was den einzelnen stört, sondern ob er tatsächlich andere erheblich belästigt oder sogar deren Gesundheit schädigt.
Gerade in Einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern gibt es klare Ruhezeiten, die besonders von 22 Uhr bis 6 oder 7 Uhr gelten. An Sonn- und Feiertagen sind lautere Aktivitäten vielfach sogar ganz verboten, wie das NDR betont. Umso unverständlicher ist es, dass dieser junge Mann es für eine gute Idee hielt, seine Vorliebe für schnelle Autos ausgerechnet in der Mittagsruhe auszuleben.
Ein Spießrutenlauf für Lärm-Liebhaber
Für diesen Fall könnte das Ordnungswidrigkeitenverfahren, das gegen den 18-Jährigen eingeleitet wurde, möglicherweise schwerwiegende Folgen haben. Der Verursacher von unnötigem Lärm könnte nicht nur zur Kasse gebeten werden. Auch das Image des Fahrers könnte durch diesen Vorfall leiden, denn die Liebe zum lauten Auto wird in der Nachbarschaft sicher nicht auf Begeisterung stoßen.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, dass die Freiheit, sich in der Nacht mit einem Sportwagen zu vergnügen, gelegentlich an Grenzen stößt – vor allem, wenn es um das Wohl der Nachbarn geht.