Jungheinrichs Sparprogramm: Moosburger Jobs vorerst gesichert!

Jungheinrich plant trotz Herausforderungen keine Stellenstreichungen in Moosburg. Erfahren Sie mehr über die aktuelle Situation.

Jungheinrich plant trotz Herausforderungen keine Stellenstreichungen in Moosburg. Erfahren Sie mehr über die aktuelle Situation.
Jungheinrich plant trotz Herausforderungen keine Stellenstreichungen in Moosburg. Erfahren Sie mehr über die aktuelle Situation.

Jungheinrichs Sparprogramm: Moosburger Jobs vorerst gesichert!

Die Unsicherheiten rund um die Standorte von Jungheinrich in Moosburg halten die Mitarbeiter in Atem. Der Hamburger Intralogistik-Konzern sieht sich mit rückläufigen Unternehmenszahlen konfrontiert und hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt. Wie Merkur berichtet, gingen in den letzten Wochen Gerüchte über mögliche Werksschließungen und Arbeitsplatzabbau um, was für viele Beschäftigte ein mulmiges Gefühl erzeugte.

Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielfältig: Schwächelnde Märkte und der zunehmende Konkurrenzdruck durch günstige Produkte, insbesondere aus China, drücken auf die Unternehmensbilanz. So sah sich Jungheinrich gezwungen, die Prognosen für Umsatz und Gewinn auf drastische Weise zu senken. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBIT) wurde von ursprünglich 430-500 Millionen Euro auf nur noch 280-350 Millionen Euro zurückgenommen.

Beruhigende Worte für Moosburg

Trotz der angespannten Lage gibt es Lichtblick für die Beschäftigten in Moosburg. Stefan Besenbacher, der Betriebsratsvorsitzende, erklärte, dass die Arbeitsplätze vorerst von den Umstrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens verschont bleiben. Auch Manfred Podluczky, der Betriebsratschef in Degernpoint, bestätigte erfreulicherweise, dass für seinen Standort keine Maßnahmen geplant sind. Diese Nachrichten sorgten bei den Mitarbeitern für Erleichterung. IT-Boltwise berichtet zudem, dass die Entwicklung der Situation weiterhin beobachtet wird, eine umfassende Informationsrunde für die Belegschaft jedoch ohne größere negative Überraschungen erwartet wird.

Und nicht nur das: Der für den Standort geplante Neubau des „Experience Centers“ und der Zentrale für den Fachbereich Automatisierung in Degernpoint bleibt von den Veränderungsplänen unberührt. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, seine Position im globalen Markt zu stärken und dabei die Arbeitsplätze in Moosburg zu sichern.

Jungheinrichs globaler Kontext

Jungheinrich, seit über 70 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Intralogistik, bietet ein breites Portfolio – von Flurförderzeugen über automatische Lagersysteme bis hin zu Softwarelösungen für vollautomatisierte Intralogistik. Es wird angestrebt, den Kunden nicht nur bei ihren logistischen Herausforderungen zu helfen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Der Geschäftsbericht 2023 des Unternehmens zeigt den Fokus auf energieeffiziente Lösungen, insbesondere mit Lithium-Ionen-Technologie.

Im Rahmen des Transformationsprogramms könnte das Unternehmen möglicherweise weltweit bis zu 1000 Arbeitsplätze abbauen, was auch für die Mitarbeiter von Jungheinrich in Moosburg ein mulmiges Thema bleibt. Dennoch hoffen sie auf eine positive Wende der Ereignisse und darauf, dass das Unternehmen seine Marktstellung erfolgreich ausbauen kann, ohne die Beschäftigung an den eigenen Standorten zu gefährden.