Moosburg übt für den Ernstfall: So reagiert die Stadt auf Blackouts!

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Am 16. November simuliert Moosburg mit einem Blackout-Szenario medizinische Notfallversorgung. Bürgermeister betont Vorbereitungen.

Am 16. November simuliert Moosburg mit einem Blackout-Szenario medizinische Notfallversorgung. Bürgermeister betont Vorbereitungen.
Am 16. November simuliert Moosburg mit einem Blackout-Szenario medizinische Notfallversorgung. Bürgermeister betont Vorbereitungen.

Moosburg übt für den Ernstfall: So reagiert die Stadt auf Blackouts!

Die Stadt Moosburg rüstet sich für den Ernstfall. Angesichts der zunehmenden Bedrohungen durch Cyberangriffe und anderer Krisenszenarien führt Moosburg am 16. November eine groß angelegte „Blackout-Übung“ durch. Die Veranstaltung findet von 13 bis 17 Uhr in der Schäfflerhalle am Viehmarktplatz statt und dient nicht nur zur Sensibilisierung der Bevölkerung, sondern auch zur praktischen Erprobung der Notfallmaßnahmen.

In einer Welt, in der plötzliche Stromausfälle zu Panik führen können, ist die richtige Vorbereitungen das A und O. Die Ursachen können vielfältig sein: kein Telefon, keine Heizung und kein warmes Wasser. Besonders problematisch wird es, wenn medizinische Notfälle eintreten und die Hausärzte auf Strom angewiesen sind. Wochenanzeiger berichtet, dass während der Übung ein zentrales medizinisches Versorgungszentrum eingerichtet wird, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Vorbereitung auf den Ernstfall

Umfangreiche Maßnahmen werden ergriffen, um eine zuverlässige medizinische Versorgung auch während eines Blackouts sicherzustellen. In der Schäfflerhalle werden unter anderem mehrere Untersuchungs- und Behandlungszimmer, ein kleines Labor und eine Behandlungseinheit für Notfallpatienten bereitgestellt. Die ärztliche Versorgung wird unter anderem von örtlichen Hausärzten gewährleistet und die Stromversorgung erfolgt durch ein Notstromaggregat des Katastrophenschutzes des Landkreises Freising, welches bereits getestet wurde, erzählt Merkur.

„Die Schäfflerhalle wird so vorbereitet, dass sie auch während eines Blackouts funktionsfähig bleibt“, erläutert Thomas Geiner, Vorsitzender der Hilfsorganisation NAVIS, die das Projekt leitet. Dies könnte ein Leuchtturmprojekt werden, das als Vorbild für andere Landkreise dienen kann. Berichten zufolge hat die gesamte Ausrüstung für die Übung ihren Ursprung in Spenden, was die Bedeutung der Gemeinschaft und der Zusammenarbeit unterstreicht.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Bürgermeister Josef Dollinger hebt die Dringlichkeit der Übung hervor, besonders in Anbetracht der möglichen Gefahren durch Cyberangriffe. „Wir wollen die Menschen sensibilisieren und ihnen zeigen, wie wichtig es ist, auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein“, sagt er. Die Feuerwehr, das Bayerische Rote Kreuz und die Polizei sind ebenfalls mit von der Partie und stellen ihre Ausrüstung zur Information der Bevölkerung aus.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in einem Ratgeber zur Krisenvorbereitung, einen persönlichen Vorrat an Lebensmitteln anzulegen, um für mindestens drei Tage autonom sein zu können. Ein solches Zurückhalten von Vorräten kann bei einem längeren Stromausfall durchaus hilfreich sein und ist für viele Haushalte relevant.

Insgesamt zeigt die bevorstehende Blackout-Übung in Moosburg, wie wichtig es ist, sich mit den potenziellen Auswirkungen von Stromausfällen auseinanderzusetzen und sich gemeinsam auf unerwartete Situationen vorzubereiten.