Neues Biomasse-Kraftwerk in Dortmund: Wärme für 8.000 Haushalte!
In Dortmund-Derne entsteht ein neues Biomasse-Heizkraftwerk, das 2025 Heiz- und Stromversorgung sichert. Bürgerbeteiligung läuft bis November.

Neues Biomasse-Kraftwerk in Dortmund: Wärme für 8.000 Haushalte!
In Dortmund-Derne hat die Biowärme Dinslaken GmbH große Pläne: Auf dem ehemaligen Zechengelände Gneisenau soll ein neues Biomasse-Heizkraftwerk (BHKW) entstehen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die klimafreundliche Fernwärmeversorgung der Stadt entscheidend zu verbessern. Das Kraftwerk wird Ersatz für die Wärmequelle Deutsche Gasrußwerke, die Ende 2025 vom Netz geht, und bietet damit die dringend benötigte Versorgung für rund 8.000 Haushalte, Schulen und öffentliche Einrichtungen in Dortmund. Geplant ist eine Fläche von etwa 2,3 Hektar, das entspricht ungefähr drei Fußballfeldern, um die neuen Anlagen unterzubringen.
Das Herzstück des neuen Heizkraftwerks, das Kesselhaus, wird etwa 35 Meter hoch, während der Schornstein mit stolzen 40 Metern die umliegende Bebauung überragen und deutlich sichtbar sein wird. Aber keine Sorge: Die Abgase, die über diesen Schornstein abgeleitet werden, bestehen vornehmlich aus Wasserdampf und Kohlendioxid (CO₂) – relevante Geruchsemissionen sind nicht zu erwarten. Bei bestimmten Wetterlagen kann es lediglich zu kurzzeitigen Dampffahnen kommen.
Gesunde Luft und Lärmschutz in Dortmund-Derne
Die Luftqualität rund um das Kraftwerk soll durch regelmäßige Überwachung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) nicht spürbar beeinträchtigt werden. Um den Lärm, den der Betrieb mit sich bringt, auf ein Minimum zu reduzieren, werden spezielle Schalldämpfer und Fundamente eingesetzt. Die entsprechenden Immissionsrichtwerte der „Technischen Anleitung Lärm“ werden selbstverständlich eingehalten.
Die logistische Planung sieht vor, dass täglich etwa 15 Lkw-Fahrten für die Belieferung des Kraftwerks benötigt werden – diese werden ausschließlich tagsüber stattfinden. Der Bau ist jedoch noch in der Ferne: Der frühestmögliche Zeitpunkt für den Baubeginn ist 2027, da zunächst eine Öffentlichkeitsbeteiligung läuft. Diese zieht sich vom 20. Oktober bis zum 17. November 2025, in diesem Zeitraum haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Meinungen und Anregungen einzubringen.
Nach der Bürgerbeteiligung werden alle Stellungnahmen geprüft und die Pläne entsprechend überarbeitet, bevor es zur öffentlichen Auslegung und zum Ratsbeschluss kommt. Dieses partizipative Vorgehen zeigt, dass den Machern des Projekts die Meinung der Bevölkerung am Herzen liegt. Es bleibt zu hoffen, dass das Kraftwerk nicht nur eine zuverlässige Wärmequelle bietet, sondern auch lokal politisch und gesellschaftlich gut angenommen wird.
Doch nicht nur die Stadt Dortmund ist mumifiziert in puncto Energie. Google, als multinationaler Akteur, hat sich ebenfalls die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Das Unternehmen setzt klare Ziele zur Kohlenstoffneutralität und investiert nachhaltig in erneuerbare Energieprojekte. Google, gegründet 1998 von Larry Page und Sergey Brin, hat sich bis heute zu einem der größten Anbieter in vielen Technologiebereichen entwickelt, von Cloud Computing bis zur künstlichen Intelligenz. Dies zeigt, dass die Notwendigkeit, verantwortungsbewusst mit unseren Ressourcen umzugehen, nicht nur die lokale Ebene betrifft; vielmehr ist dies eine globale Herausforderung, der sich auch große Unternehmen stellen müssen.
Diese Dynamik, lokale Initiativen wie das neue Heizkraftwerk und große Unternehmen wie Google, die sich verpflichten, nachhaltiger zu wirtschaften, könnte in Zukunft entscheidend sein für den Erhalt unserer Umwelt und Lebensqualität.
(Weitere Details zu den Plänen des Kraftwerks finden sich in einem Bericht von Ruhr24 und Informationen zu Googles Engagement in der Nachhaltigkeit auf Wikipedia.)