Niklas Ludwig kämpft nach Eisenbahn-Kl Niederlage um Comeback!

Niklas Ludwig kämpft nach Eisenbahn-Kl Niederlage um Comeback!
Nizza, Frankreich - Ein Rückschlag für Niklas Ludwig, der junge Triathlet aus Kirchdorf, aber kein Beinbruch, könnte man sagen. Der 23-Jährige, der für den TSV Jahn Freising startet, hatte sich beim Ironman 70.3 in Nizza mehr erhofft. Nach seiner starken Performance im Triathlon.de Cup, wo er mit drei Siegen in Oberschleißheim und Landshut glänzte, war die Enttäuschung nach der WM umso größer. In Landshut bewältigte Ludwig die Sprintdistanz (400 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) in 57:05 Minuten und konnte damit zeigen, dass er ein großes Talent in der Triathlonszene ist. Leider konnte er diesen Schwung in Nizza nicht umsetzen.
Bei seinem Wettkampf in Nizza kämpfte Ludwig besonders im Radfahren und kam mit einer Endzeit von 4:34,21 Stunden ins Ziel. Dies bedeutete den 41. Platz insgesamt und den 37. Platz in der Profiwertung. Für einen Athleten seiner Klasse ist das nicht das gewünschte Ergebnis, doch Ludwig sieht es pragmatisch: Er bezeichnete seine Leistung als Misserfolg und betonte die Notwendigkeit, aus solchen Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. „Es gibt noch viel zu tun“, sagt er. „Ich werde weiter hart arbeiten.“
Nächste Ziele und PTO-Ranking
Mit Blick auf die Zukunft hat Ludwig bereits das nächste große Ziel ins Visier genommen: den Triathlon de l’Alpe d’Huez, der am 30. Juli ansteht. Hier warten nicht nur die gewohnte Herausforderung des Triathlons, sondern auch 3200 Höhenmeter beim Radfahren, die ordentlich an die Leistungsgrenze gehen.
Eine interessante Entwicklung ergibt sich auch in Bezug auf das PTO-Ranking. Erstmals ist Ludwig dort aufgeführt: Er belegt derzeit den 364. Platz weltweit, den 48. Platz in Deutschland und den 15. Platz bei Triathleten, die 2002 und jünger sind. Diese Rangliste spiegelt das Potenzial wider, das in diesem talentierten Athleten steckt. Betrachtet man die jüngsten Veränderungen im PTO-Ranking, so haben die Resultate der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft spürbare Auswirkungen gehabt. Beispielsweise hat die amerikanische Athletin Taylor Knibb ihren Platz durch ihren Sieg auf Rang vier verbessert, während Flora Duffy, Olympiasiegerin, ebenfalls einen großen Sprung im Ranking machte. Im Gegensatz dazu bleibt die Spitze des Rankings bei den Männern unverändert, mit Kristian Blummenfelt und Gustav Iden an der Spitze.
Blick in die Szene
Der Triathlon boomt und gerade solche Wettkämpfe wie die Ironman-70.3-WM zeigen, wie stark die Konkurrenz mittlerweile ist. Die besten Athleten sind im Ranking hoch im Kurs und kämpfen Woche für Woche um ihre Position. Während Ludwig heute in Nizza nicht das Wunschresultat erzielen konnte, bleibt die Motivation ungebrochen. In der Triathlonszene ist jeder Rückschlag eine Lektion und oft der Weg zu kommenden Erfolgen.
Die nächsten bedeutenden Rennen stehen für viele Athleten bevor, unter anderem die Ironman-Rennen in Arizona, Cozumel und Israel Ende November. Für Niklas Ludwig heißt es: nicht aufgeben, die eigene Leistung analysieren und mit neuer Stärke in die nächsten Wettkämpfe starten. Der Weg ist lang, aber mit einem guten Händchen und dem Willen zu lernen, kann er noch viel erreichen.
Für weitere Informationen über Niklas Ludwig und seine kommenden Wettkämpfe, könnten interessierte Leser die Berichterstattung von Merkur oder die Einblicke in das PTO-Ranking auf Tri-Mag nachlesen.
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Ort | Nizza, Frankreich |
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