Sensoren retten Fürther Verkehr: So überwacht man die Zirndorfer Brücke!

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Fürth überwacht die einsturzgefährdete Zirndorfer Brücke mit Sensoren, um Sicherheit und Verkehr unter der Brücke zu gewährleisten.

Fürth überwacht die einsturzgefährdete Zirndorfer Brücke mit Sensoren, um Sicherheit und Verkehr unter der Brücke zu gewährleisten.
Fürth überwacht die einsturzgefährdete Zirndorfer Brücke mit Sensoren, um Sicherheit und Verkehr unter der Brücke zu gewährleisten.

Sensoren retten Fürther Verkehr: So überwacht man die Zirndorfer Brücke!

In Fürth schlägt die Stunde der Technik: Die marode Zirndorfer Brücke wird mithilfe modernster Sensoren überwacht, um einen möglichen Kollaps frühzeitig zu erkennen. Grund für diese präventiven Maßnahmen ist ein kürzlich erstelltes Gutachten, das auf die hohe Einsturzgefahr der Brücke hinweist. Die Brücke wurde daher seit Mitte November 2025 komplett gesperrt. Doch die gute Nachricht für die Verkehrsteilnehmer: Die wichtigen Verkehrswege unter der Brücke, insbesondere am Main-Donau-Kanal, können weiterhin ungehindert genutzt werden. nn.de berichtet, dass die Überwachung dafür sorgen soll, dass bis zu 45.000 Fahrzeuge täglich die Südwest-Tangente passieren können.

Was genau passiert unter der Brücke? Spezielle Schalldetektoren, insgesamt 32 Stück aus dem Hause MKP GmbH aus Weimar, wurden installiert, um die kritische Struktur der Brücke zu überwachen. Diese Sensoren haben die Aufgabe, Risse in den Spanndrähte, die das tragende Element der Brücke bilden, zu registrieren. Die technische Überwachung schlägt mit rund 250.000 Euro zu Buche – ein Preis, den die Stadt Fürth gerne in die Sicherheit ihrer Bürger investiert.

Frühwarnsystem für mehr Sicherheit

Wie die Berichterstattung von br.de ergänzt, erfolgt eine Sperrung der Durchfahrt unter der Brücke nur bei akuten Verschlechterungen der Bausubstanz. Geplant ist, dass die Zirndorfer Brücke zunächst bis Ende 2026 befahrbar bleibt. Aufgrund der neuen Erkenntnisse aus dem Gutachten wird jedoch der Abriss und Neubau der Brücke zeitlich vorgezogen. Der Beginn der Abrissarbeiten könnte im Frühjahr 2027 liegen, auch wenn dies noch nicht offiziell bestätigt ist.

Die Expertenteams, die die Überwachung durchführen, bringen nicht nur lokale Erfahrung mit. Sie haben bereits auch die Carolabrücke in Dresden unter die Lupe genommen. Solche Erfahrungen sind in Zeiten von ständig steigenden Verkehrsaufkommen von unschätzbarem Wert.

Technologische Fortschritte in der Infrastruktur

Ein Blick über die Grenzen der Region zeigt, wie modern die Brückenüberwachung mittlerweile ist. So setzt beispielsweise die OpenLAB-Brücke in Bautzen über 200 Sensoren ein, die in Echtzeit Daten über Temperatur, Neigung und Bewegung sammeln. Entwickelt von der Technischen Universität Dresden, besteht das Ziel darin, eine sichere und langlebige Infrastruktur zu gewährleisten. Künstliche Intelligenz hilft dabei, potenzielle Schäden frühzeitig zu erkennen, was nicht nur für die OpenLAB-Brücke, sondern auch für die zukünftige Überwachung aller Brücken ein entscheidender Schritt sein könnte. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt derartige Innovationen, um die Sicherheit im Verkehrsraum zu erhöhen und gleichzeitig Kosten zu minimieren. weitere Informationen erhält man bei it-boltwise.de.

Die Zirndorfer Brücke ist somit ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Technik und sorgfältige Planung Hand in Hand gehen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu garantieren. Die Stadt Fürth hat hier ein gutes Händchen bewiesen, indem sie auf eine technische Lösung setzt, die im Ernstfall Leben retten könnte.