Immobilienkauf wieder erschwinglich: Ein Blick auf die besten Regionen!

Immobilienkauf wieder erschwinglich: Ein Blick auf die besten Regionen!
Immer mehr Menschen in Köln fragen sich, ob der Traum vom eigenen Zuhause noch erreichbar ist. Die Antwort darauf könnte erfreulich ausfallen. Laut den neuesten Erkenntnissen von Interhyp, die zusammen mit dem IW Köln einen Erschwinglichkeitsindex für private Wohnimmobilien erstellt haben, sind Wohnimmobilien wieder so leistbar wie vor der Zinswende. Interhyp-CEO Jörg Utec betont, dass oft nur das Bauchgefühl über die Leistbarkeit von Wohnimmobilien entscheidet, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Immobilien-Zeitung berichtet von einem positiven Trend, der Hoffnung macht.
Die Erschwinglichkeit fällt jedoch je nach Standort sehr unterschiedlich aus. So haben Metropolregionen und angrenzende Landkreise oft hohe Hürden für den Immobilienerwerb. An anderer Stelle, etwa in mittelgroßen Städten und ländlichen Regionen, sind die Chancen deutlich besser. Besonders in strukturschwächeren Regionen in Ost- und Norddeutschland findet man erschwingliche Immobilien. Auf der anderen Seite stehen Städte wie Starnberg oder Garmisch-Partenkirchen, deren Erschwinglichkeit mit Werten um die 54 Punkte als äußerst niedrig eingestuft wird. Interhyp hat eine hervorragende Übersicht erstellt, die zeigt, wo der Immobilienkauf noch realistisch ist.
Ein Blick auf die Zahlen
Um zu verdeutlichen, wie sich die Erschwinglichkeit präsentiert, hier ein Überblick über die Top 5 der erschwinglichsten Regionen:
Platz | Region | Punkte |
---|---|---|
1 | Holzminden | 174 |
2 | Anhalt-Bitterfeld | 170 |
3 | Salzlandkreis | 170 |
4 | Salzgitter | 170 |
5 | Schmalkalden-Meiningen | 166 |
Im urbanen Raum sieht die Lage anders aus. Die Erschwinglichkeit in Deutschlands Top-7-Metropolen gestaltet sich wie folgt:
Stadt | Punkte |
---|---|
Hamburg | 90 |
Berlin | 87 |
Frankfurt am Main | 83 |
Köln | 82 |
Stuttgart | 80 |
Düsseldorf | 70 |
München | 59 |
Ein interessanter Aspekt ist auch, dass 45 % der Haushalte in deutschen Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern oder deren Umland leben. Daher empfiehlt es sich, den Suchradius über die bevorzugte Region hinaus zu erweitern, um erschwingliche Immobilien zu finden, so die Experten von Interhyp. a href=“https://www.interhyp.de/erschwinglichkeitsindex-bezahlbarkeit-immobilien/“ class=“source_2″>Interhyp rät dazu, nicht nur die naheliegenden Städte zu betrachten.
Was sagen die Baupreise?
Eine weitere Dimension, die Käufer berücksichtigen sollten, sind die Baupreise. Das Statistische Bundesamt macht deutlich, dass oft der Begriff „Baukostenindex“ fälschlicherweise für den „Baupreisindex“ verwendet wird. Der Baupreisindex reflektiert die Entwicklung der Erzeuger-Verkaufspreise im Baugewerbe und zeigt, was Käufer tatsächlich für Wohnbauprojekte zahlen müssen. Dabei sind Veränderungen in der Produktivität und Gewinnmargen der Bauunternehmen nicht inkludiert. Destatis hebt hervor, wie wichtig es ist, diese Unterschiede zu kennen, um ordnungsgemäß planen zu können.
Insgesamt bleiben die Zahlen spannend und es gibt durchaus Hoffnung für Hauskäufer im Raum Köln. Mit dem richtigen Blick für die Erschwinglichkeit und einem klugen Ansatz bei der Suche nach Immobilien stehen die Chancen, einen Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, nicht schlecht. Da liegt was an!