Sicherheitswarnung: Militärübung im Oberreintal – Bürger aufgepasst!
Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen informiert über eine militärische Gefechtsausbildung vom 21. bis 23. Oktober 2025 im Oberreintal.

Sicherheitswarnung: Militärübung im Oberreintal – Bürger aufgepasst!
In einer wichtigen Ankündigung hat das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen die bevorstehende Gefechtsausbildung der Gebirgs- und Winterkampfschule in Mittenwald vorgestellt. Diese spezielle Ausbildung findet vom 21. bis 23. Oktober 2025 im malerischen Oberreintal statt und beschäftigt sich intensiv mit dem Einsatz in unwegsamen Gelände und extremen Bedingungen. Ein innovativer Aspekt der Ausbildung ist der Einsatz einer Drohne, die den Soldatinnen und Soldaten neue Fähigkeiten vermittelt. Bei Bedarf wird zudem ein SAR-Hubschrauber zur Sicherstellung der Rettungskette bereitstehen.
Ein wichtiges Anliegen der Behörden ist es, die Bevölkerung auf die Übungen aufmerksam zu machen. Es wird eindringlich empfohlen, sich von den Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Insbesondere wird auf die Gefahr von liegengebliebenen militärischen Sprengmitteln hingewiesen. Bei Entdeckungen solcher Gegenstände sollten Bürgerinnen und Bürger umgehend die Polizei verständigen.
Informationen zum SAR-Dienst
In einem weiteren Kontext ist der SAR-Dienst für Luftfahrzeuge in Deutschland von Bedeutung. Dieser Dienst wird von der Bundeswehr durchgeführt und ist im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur aktiv. Ein wichtiger Punkt hierbei ist, dass das Bundesministerium die Verantwortung dafür an das Bundesverteidigungsministeriumdelegiert hat. Zu den Aufgaben des SAR-Dienstes gehören unter anderem Such- und Rettungsmaßnahmen bei Seenotfällen, für die die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zuständig ist.
Die SAR-Einsätze werden auf zwei Hauptgebiete aufgeteilt: den SAR-Bereich „See“ in Glücksburg und den SAR-Bereich „Land“ in Münster. Jedes dieser Bereiche hat seine eigene Einsatzleitung und ist mit den entsprechenden SAR-Kommandos ausgestattet, die über spezialisierte Hubschrauber verfügen. Für den SAR-Bereich „Land“ stehen den Kräften drei Kommandos zur Verfügung, die rund um die Uhr operational sind, was einen deutlich erweiterten Handlungsspielraum in Notfällen bedeutet.
Technische Ausstattung und Zusammenarbeit
Die SAR-Hubschrauber des Heeres sind mit medizinischer Ausrüstung ausgerüstet und befinden sich dabei auf hohem Niveau, auch wenn sie nicht ganz den Standards der zivilen Rettungsdienste entsprechen. Ein großer technologischer Fortschritt war die Einführung der H145 LUH SAR-Hubschrauber, die die älteren Bell UH-1D-Hubschrauber abgelöst haben. Diese moderne Flotte ermöglicht es, Einsätze effizienter und effektiver zu gestalten.
Außerdem ist die Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen, wie Polizei, Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz, von entscheidender Bedeutung. Sie alle stehen bereit, um im Ernstfall ihre Unterstützung anzubieten, sei es bei der Alarmierung oder der Einsatzeinsatzkoordination. Solche Maßnahmen sind von grundlegender Wichtigkeit, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und schnell auf Notfälle reagieren zu können.
Das Angebot für Bürgerinnen und Bürger ist ebenfalls vorhanden: Bei Fragen oder Beschwerden bezüglich der Einsätze von Militärhubschraubern ist ein kostenloses Bürgertelefon unter 0800 – 8620730 eingerichtet. Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 17.00 Uhr und Freitag bis 12.30 Uhr können dort Anliegen direkt erreicht werden.
Für weitere Informationen kann auch eine E-Mail an FLIZ@bundeswehr.org gesendet werden. Die Behörden stehen bereit, um die Anfragen der Bürgerschaft zu beantworten und sicherzustellen, dass alle Überlegungen für die Sicherheit und das Wohlergehen der Beteiligten priorisiert werden.