Verdächtige Koffer am Hauptbahnhof: Ernst-August-Platz gesperrt!
Am 14. Oktober 2025 wurde der Ernst-August-Platz in Hannover wegen verdächtiger Koffer gesperrt; die Polizei überprüfte schnell die Situation.

Verdächtige Koffer am Hauptbahnhof: Ernst-August-Platz gesperrt!
Am Dienstagabend, den 14. Oktober, gab es am Ernst-August-Platz in Hannover Aufregung aufgrund zweier verdächtiger Koffer. Der Sicherheitsdienst bemerkte die Koffer gegen 18:15 Uhr und informierte umgehend die zuständigen Behörden. Sofort wurde der Platz vor dem Hauptbahnhof abgeriegelt, während die Bundespolizei, die rasch am Einsatzort eintraf, die Absperrung übernahm. Dies geschah, obwohl der Platz offiziell im Zuständigkeitsbereich der Polizei Hannover liegt, wie haz.de berichtet.
Zusätzlich wurde die Niki-de-Saint-Phalle-Promenade sicherheitshalber ebenfalls abgesperrt. Um die Koffer zu überprüfen, wurde ein Delaborierer der Bundespolizei angefordert. Nach einer Röntgenuntersuchung konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Die Koffer waren leer und als harmlos eingestuft. Die Sperrung des Ernst-August-Platzes endete schließlich gegen 19:10 Uhr, nachdem die Beamten sicherstellen konnten, dass keine Gefahr von den Koffern ausging.
Ein gefährlicher Zusammenhang
Diese Vorfälle sind Teil eines größeren Problems, das deutsche Bahnhöfe betrifft. Laut einer aktuellen Auswertung der Bundespolizei sind besonders große Bahnhöfe wie der in Hannover häufig Schauplatz von Straftaten. Dabei rangiert der Kölner Hauptbahnhof mit 3.013 Delikten in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 auf Platz eins der gefährlichsten Bahnhöfe Deutschlands, während Hannover auf dem sechsten Platz landet, wie die Welt berichtet. Hier werden täglich Hunderte Straftaten verzeichnet, darunter Körperverletzungen, Diebstähle und Betrugsdelikte.
In einem besorgniserregenden Trend ist der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger mit 35,9 Prozent im Jahr 2025 leicht gesunken, im Vergleich zum Vorjahr, wo der Anteil bei 40,8 Prozent lag. Dies wirft Fragen nach geeigneten Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität auf. Politische Stimmen fordern daher eine Sicherheitsoffensive – inklusive einer verbesserten Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten.
Diebstahl im Bahnhof
Ein weiterer Vorfall, der am Montagmorgen für Aufregung sorgte, war der Diebstahl eines Koffers im Hauptbahnhof Hannover. Reisende informierten die Bundespolizei über den herrenlosen Koffer, der zuvor entwendet worden war. Die Auswertung von Überwachungsvideos führte rasch zur Festnahme eines 24-jährigen Algeriers, der den Koffer eines 61-jährigen Mannes gestohlen hatte. Trotz seiner Flucht in eine S-Bahn ließ der Täter den Koffer auf dem Bahnsteig zurück und konnte kurze Zeit später von den Beamten festgenommen werden. Sein Vorstrafenregister war bereits durch Raub- und Diebstahlsdelikte belastet. Der Algerier wurde wegen Erschleichens von Leistungen und Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, wobei das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, wie presseportal.de berichtet.
Diese Ereignisse in Hannover zeigen deutlich, dass nicht nur die allgemeine Sicherheit der Bürger, sondern auch das Vertrauen in die öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Spiel steht. Die Bürgerinnen und Bürger sind gefordert, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die Polizei ist sich dessen bewusst und arbeitet kontinuierlich daran, die Sicherheit in öffentlichen Bereichen zu verbessern.