Steigende MVV-Tarife: Preiserhöhung ab 2026 und erweiterte Zonen!

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Erfahren Sie alles über die neuen MVV-Fahrpreise ab 2026 und die Erweiterung des Tarifgebiets auf Garmisch-Partenkirchen.

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Steigende MVV-Tarife: Preiserhöhung ab 2026 und erweiterte Zonen!

Die Stadt München steht vor einer Zeitenwende im öffentlichen Nahverkehr. Ab dem 1. Januar 2026 werden die Fahrpreise im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) kräftig steigen. Wie die Borkener Zeitung informiert, wird sich die durchschnittliche Preiserhöhung auf etwa 3,9 Prozent belaufen. Das bedeutet für viele Pendler und Reisefreudige, dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen.

Die berühmte Streifenkarte, die bisher für 17,80 Euro zu haben war, wird auf 18,70 Euro angehoben. Auch bei den Einzelfahrkarten in Zone M gibt es eine Teuerung um zehn Cent, sodass diese nun 4,20 Euro kosten werden. Außerdem müssen Fahrgäste mit steigenden Preisen bei Monats-, Wochen- und Gruppen-Tageskarten rechnen.

Preisanpassungen im Detail

Besonders positiv für Fahrgäste aus dem Umland sind die Preisveränderungen in den Zonen 2 bis 12, wo die Preise für Einzelfahrkarten, Tageskarten und Streifenkarten sinken. Hier wird künftig nur noch ein Streifen statt zwei für eine Fahrt benötigt, was die Nutzung erheblich erleichtert. Diese Anpassungen sind Teil einer größeren Preiserneuerung, die den MVV zum 1. Januar 2026 umfassend erweitern wird.

Im Rahmen der geplanten Reform wird der MVV um die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf am Inn sowie die Stadt Landshut anwachsen. Ein neues MVV-Ticket für Fahrten von München nach Landshut wird verfügbar sein; für 18,70 Euro erhalten Passagiere zehn Streifen oder eine Single-Tageskarte für 23,90 Euro. Dabei bleiben die Preise für die Monatskarte S und das Sozialticket konstant.

Wie die MVV-Website berichtet, bleiben auch die Vorzüge wie die kostenlose Kindermitnahme bei der Single-Tageskarte erhalten. Die Preiserhöhungen gelten auch für Zeitkarten und Abonnements: Hier sind Steigerungen von 4,3 bis 6,3 Prozent vorgesehen, während das beliebte 365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende gleich bleibt und das Bayerische Ermäßigungsticket bei 29 Euro pro Monat für bestimmte Personengruppen angeboten wird.

Was für viele Reisende vielleicht auf den ersten Blick schockierend wirkt, ist zum Teil eine Antwort auf die gestiegenen Kosten für Energie und Personal, die auch den öffentlichen Nahverkehr nicht unberührt lassen. Laut einem Bericht von Tagesschau zeigen sich ähnliche Entwicklungen auch in anderen großen Verkehrsverbünden, sodass von einer gesamtdeutschen Trendsituation gesprochen werden kann.

Eine ganz besondere Umstellung betrifft die Aufbrauch- und Umtauschfristen für Fahrscheine: Bis Ende März 2026 können Fahrgäste Zonen- und Kurzstreckentarife aufbrauchen, während Zeitkarten bis zum Ablauf der Geltungsdauer weiterhin gültig bleiben. Bei einer Neuordnung, wie sie ab 2026 ansteht, gibt es für viele Pendler und Hobbyfahrer viel zu beachten.

Mit der anstehenden Preiserhöhung wird der MVV seinen Fahrgästen auch eine breitere und komfortablere Anbindung an die neuen Landkreise bieten, was vielleicht die Erhöhung einiger Preise zumindest ein wenig relativiert. So bleibt zu hoffen, dass die neuen Preise von vielen als fair und gerechtfertigt akzeptiert werden.