Vater und Sohn nach Tretboot-Unglück am Eibsee vermisst – Suche läuft!

Nach einem Tretboot-Unglück am Eibsee werden ein Vater und sein sechsjähriger Sohn vermisst. Suchaktionen laufen.

Nach einem Tretboot-Unglück am Eibsee werden ein Vater und sein sechsjähriger Sohn vermisst. Suchaktionen laufen.
Nach einem Tretboot-Unglück am Eibsee werden ein Vater und sein sechsjähriger Sohn vermisst. Suchaktionen laufen.

Vater und Sohn nach Tretboot-Unglück am Eibsee vermisst – Suche läuft!

Am Eibsee in Oberbayern, einem beliebten Ausflugsziel am Fuße der Zugspitze, wurde am Samstag, dem 5. Juli 2025, eine dramatische Suchaktion gestartet. Ein sechsjähriger Junge und sein 33-jähriger Vater werden seit dem Tretboot-Unglück vermisst, das sich gestern gegen 11:15 Uhr ereignete. Zeugen berichten, dass der Junge vom Boot ins Wasser fiel, woraufhin der Vater sofort sprang, um ihn zu retten, jedoch beide untergingen. Während die 34-jährige Mutter und die vierjährige Tochter, die ebenfalls vor Ort waren, wohlbehalten blieben, wurden sie nach dem Unglück von den Rettungskräften betreut. Laut InFranken wurde der Notruf nach dem Vorfall rasch abgesetzt, und die Wasserrettungskräfte waren innerhalb von nur drei Minuten vor Ort.

Die Suchaktion, an der mehrere Rettungsdienste, einschließlich Taucher, Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, wurde jedoch am Abend vorübergehend eingestellt, da jegliche Spuren der Vermissten fehlten. Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen übernommen, geht jedoch von einem tragischen Unfall aus und hat bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden, wie ZDF heute berichtet.

Warnungen vor Badeunfällen

Unfälle im Wasser sind leider keine Seltenheit. Besonders warnend äußert sich Dr. Mörsdorf-Kroll von der Universitätsklinik Freiburg. Die Gefahren im Wasser, insbesondere bei kalten Temperaturen und möglichem Kälteschock, sollten nicht unterschätzt werden. Beispiele zeigen, dass solch ein Schock zu Bewusstlosigkeit führen kann, was die Ertrinkungsgefahr erhöht. Zudem erinnert er daran, dass Personen, die ins Wasser springen wollen, stets ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen sollten. So gilt es, die eigene Stärke nicht zu überschätzen, um nicht in Panik zu geraten und Probleme zu verschärfen. In der Hektik des Moments ertrinken die meisten Betroffenen laut Uniklinik Freiburg still, was eine Rettung enorm erschwert.

Für alle, die eine Ausflugsfahrt oder einen Badebesuch planen, ist es deshalb ratsam, einige grundlegende Baderegeln zu beachten: Vor dem Schwimmen abkühlen, niemals allein ins Wasser gehen und die eigenen Fähigkeiten stets realistisch einschätzen. Zudem sollte im Ernstfall nicht unüberlegt gehandelt werden; Hilfe zu rufen und Schillernde flüssige Gegenstände zu werfen, kann den entscheidenden Unterschied machen.

Die weiterhin unklare Situation um den vermissten Vater und seinen Sohn macht die Tragik dieses Unglücks besonders deutlich. Die Hoffnung auf deren Auffinden bleibt, während die Ermittlungen und die Suche fortgesetzt werden.