Winterliche Kaltfront naht: Bis zu 30 cm Neuschnee in Bayern erwartet!

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Garmisch-Partenkirchen erlebt am 3.11.2025 untypisch warme Temperaturen. Ein Wetterwechsel mit Schneefall naht.

Garmisch-Partenkirchen erlebt am 3.11.2025 untypisch warme Temperaturen. Ein Wetterwechsel mit Schneefall naht.
Garmisch-Partenkirchen erlebt am 3.11.2025 untypisch warme Temperaturen. Ein Wetterwechsel mit Schneefall naht.

Winterliche Kaltfront naht: Bis zu 30 cm Neuschnee in Bayern erwartet!

Der 3. November 2025 präsentiert sich in Bayern mit einer unerwartet milden Witterung. Die Temperaturen steigen auf bis zu 20 Grad, mit einem Spitzenwert von 20,4 Grad in Garmisch-Partenkirchen. Auch wenn diese Werte als überdurchschnittlich warm gelten, sind sie nicht absolut extrem. Ein Wetterexperte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) betont, dass sich dieser Frühherbst auf die kommende Wetterentwicklung auswirken könnte. Doch die Freude über den milden Tag währt nicht lange, denn bereits am Sonntag kündigt sich ein Wechsel an. Wolken ziehen auf, und im Süden Bayerns wird es regnerisch. Höchsttemperaturen sollen am Sonntag zwischen 9 und 14 Grad liegen.

Am Samstag ist jedoch noch ein letztes Aufblitzen des Herbstes zu spüren, bevor eine Kaltfront aus dem Nordwesten bis Montag teils heftige Regenfälle mit sich bringt. An den Alpen und im Bayerischen Wald sind bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Zudem wird in den Hochlagen der Alpen ab 2000 Metern Neuschnee erwartet. Der DWD warnt bereits vor leichtem Schneefall bis Montagfrüh, insbesondere in Höhenlagen über 1.400 Metern, wo in der Nacht 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee fallen könnten. Gerade diese Wetterlage lässt sich gut mit den Prognosen des DWD korrelieren, die hier DWD detailliert beschrieben sind.

Ein Blick auf die kommenden Tage

Wie geht es nun weiter? Am Montag, den 5. November, können sich die Zeichen allmählich bessern. Sonne wird in München und den südlichen Regionen Bayerns erwartet, die Temperaturen pendeln sich bei 7 Grad im Frankenwald und bis zu 13 Grad an der unteren Donau ein. Für Dienstag, den 6. November, sagen die Meteorologen ungestörten Sonnenschein voraus. Hier wird es in den Regionen zwischen der fränkischen Alp und den Alpen allerdings neblig bleiben. Die Temperaturen am Dienstag variieren zwischen 10 Grad an der Donau und bis zu 16 Grad in Garmisch-Partenkirchen, aber auch am Mittwoch bleibt der Nebel ein ständiger Begleiter.

Besonders erwähnenswert ist, dass der DWD auch stürmische Böen von bis zu 75 km/h auf den Gipfeln vermeldet. Dies könnte nicht nur für Wanderer und Naturliebhaber, sondern auch für den Straßenverkehr relevant werden. Vor allem in den niedrigeren Regionen kann dichter Nebel die Sicht beeinträchtigen, was für Autofahrer einige Herausforderungen birgt. Leichter Frost in der Nacht zum Dienstag könnte zudem für die zu erwartenden Fahrbahnglätte sorgen.

Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Folgen des Klimawandels

Diese dynamische Wetterlage wirft auch einen Schatten auf die Zukunft. Der Klimawandel verstärkt in Bayern nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen, sondern lässt sich auch direkt mit den Hochwasserereignissen der letzten Jahre in Verbindung bringen. So beliefen sich die versicherten Schäden durch Hochwasser Ende Mai 2023 auf stolze zwei Milliarden Euro. Deutsche Wetterexperten führen aufgrund dieser Entwicklungen Studien durch, um die Wahrscheinlichkeit solcher Hochwasserereignisse durch den Klimawandel genauer bewerten zu können. Prognosen besagen, dass Hochwasser künftig alle 30 Jahre auftreten könnte, während sie bisher alle 40 Jahre vorkamen.

Die Folgen sind nicht nur ökonomisch tragisch, sondern wirken sich auch direkt auf die Natur und die Landwirtschaft in Bayern aus. Dabei könnte die Klimakrise die Intensität solcher Wetterextreme zusätzlich erhöhen. Special guest in dieser Diskussion ist der DWD-Meteorologe Lothar Bock, der sich besorgt über unzureichende Daten zur Vorhersage von Starkregenereignissen zeigt. Auch die Attributionsforscherin Friederike Otto hebt die oft unterschätzten Auswirkungen von Hitzewellen und deren Häufigkeit hervor. Ein Umstand, der uns möglicherweise in der nahen Zukunft noch stärker beschäftigt.

Insgesamt bietet der Wetterbericht für Bayern sowohl kurzfristige als auch langfristige Herausforderungen, die für viele nicht nur von regionalem Interesse sind. Die kommenden Tage könnten den Ton für das setzen, was wir von dem Rest des Herbstes und Winters erwarten können – und darüber hinaus. Bleiben Sie also neugierig und informiert!