Kälteschock aus Sibirien: Winterjacken für Bayern schon jetzt nötig!
Erfahren Sie die aktuellen Wetterprognosen für Bayern: Sibirische Kälte, milde Temperaturen und mögliche Frostnächte stehen bevor.

Kälteschock aus Sibirien: Winterjacken für Bayern schon jetzt nötig!
Trübe Aussichten für Bayern: Der Herbst hat sich leider nicht von seiner besten Seite gezeigt. Statt goldener Sonnenstrahlen erwarten uns in den kommenden Tagen milde, aber auch zunehmend nachfrische Temperaturen. Wie Merkur berichtet, bringt Hoch Sieglinde uns bis zum 12. Oktober noch Temperaturen zwischen 13 und 18 Grad. Diese milden Tage sind allerdings rar gesät und weichen bald frostigen Bedingungen.
Ab dem 14. Oktober ist mit einer Kaltfront aus Sibirien zu rechnen, die nicht nur den Temperaturen, sondern auch den Gemütern einen Schlag versetzen könnte. Für den 15. Oktober ist ein Frost-Schock für Teile Bayerns angekündigt, mit Temperaturen, die in Bodennähe bis zu minus drei Grad erreichen können. In München und Nürnberg ist dann mit Höchstwerten von maximal zehn bzw. zwölf Grad zu rechnen, und das bis zum 17. Oktober – da heißt’s: Winterjacke rausholen!
Wetterlage und Prognosen
BR zeigt, dass die Nächte klar sind, besonders an den Alpen, während es anderenorts meist bewölkt ist. Tiefstwerte könnten sogar bei nur 2 Grad liegen. Am Sonntag wird ein sonniges Wanderwetter in den Hochlagen der Alpen prognostiziert, doch die weiteren Aussichten bleiben trübe: Nach Behebung einzelner Nebelfelder bleibt es überwiegend bewölkt. Regen bleibt nicht ganz ausgeschlossen.
Gemeinsam mit kalten Nächten wird sich die Wetterlage über die ganze Woche hinweg nicht großartig ändern. Tagsüber werden Höchstwerte von 11 bis 17 Grad erwartet, jedoch in den höheren Lagen nur eine sehr bescheidene Wärme. „Nicht gerade einladend für einen Ausflug“, könnte man sagen.
Klimatische Entwicklungen in Bayern
LFU Bayern zeigt, dass die mittlere Jahrestemperatur in Bayern von 1984 bis 2022 deutlich angestiegen ist. Die Erwärmung ist unübersehbar, und seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich die Jahresmitteltemperatur um 1,9 °C erhöht. Besorgniserregende Zahlen, die unterstreichen, wie wichtig der Klimaschutz ist.
Das Jahr 2022 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, und die Prognosen verraten, dass die Temperaturen weiter steigen könnten – ohne eine signifikante Reduktion der Treibhausgasemissionen. Die Bayerische Staatsregierung hat sich sogar verpflichtet, bis 2040 klimaneutral zu werden, was angesichts des wachsenden Drucks auf unsere Ressourcen zur dringenden Notwendigkeit mutiert.
In diesem Sinne sind die bevorstehenden frostigen Temperaturen vielleicht auch eine Mahnung, sich auf die heißeren Tage und die damit verbundenen Umweltprobleme vorzubereiten. Bayerns vielfältige Klima- und Naturregionen benötigen mehr denn je Unterstützung, um die enormen Herausforderungen der globalen Erwärmung zu meistern.