Thalmässing feiert: Gerstner-Hof ist Wiesenmeister 2025!

Thalmässing feiert: Gerstner-Hof ist Wiesenmeister 2025!
In der malerischen Region rund um Thalmässing ist die Artenvielfalt ein echtes Highlight. Hier wird nicht nur die Natur geschätzt, sondern auch die Arbeit der Landwirtschaft, die maßgeblich zum Erhalt dieser Vielfalt beiträgt. Aktuell wurde der “Wiesenmeister” 2025 gekürt, und das imposante Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Arche-Hof Gerstner aus Eysölden hat den ersten Platz ergattert, wie Donaukurier berichtet. Die stolze Wiese des Bio-Betriebs erstreckt sich über 8,3 Hektar und ist auf einer ehemaligen Sandgrube angesiedelt, die seit etwa einem Jahrzehnt extensiv bewirtschaftet wird.
Hier blühen mehr als 60 verschiedene Pflanzenarten und bieten Insekten sowie Vögeln einen wertvollen Lebensraum. Die Jury der Wiesenmeisterschaft, die aus Fachleuten bestand, lobte das Engagement und die Vielfalt des Grundstücks. Die Freude über diese Auszeichnung wird bei Familie Gerstner sicherlich groß sein, denn sie können sich nicht nur über den Titel freuen, sondern auch über ein Preisgeld von 500 Euro.
Die besten Betriebe 2025
Insgesamt haben 27 Betriebe an der Wiesenmeisterschaft 2025 teilgenommen, wobei die Wertung nicht nur auf der Artenvielfalt basierte, sondern auch landwirtschaftliche Kriterien Berücksichtigung fanden. Neben dem Arche-Hof Gerstner haben auch andere Betriebe hervorragende Leistungen gezeigt:
- 2. Platz: Familie Schilling und Lengenfelder aus Pommelsbrunn mit ihrem Mutterkuhbetrieb und einer extensiven Weide, die historische Eichen umfasst. Preis: Gutschein im Wert von 300 Euro.
- 3. Platz: Markus Heyder aus Schwarzenbruck mit einem Mutterkuhbetrieb und einer Feuchtwiese.
- 4. Platz: Familie Grimm aus Thalmässing, betreibt eine Schaf- und Ziegenhaltung sowie eine alte Obstwiese.
- 5. Platz: Carola und Peter Zeltner aus Kirchensittenbach mit ihrem Acker-Mischbetrieb, der eine Zweischnittwiese bewirtschaftet.
Die Wiesenmeisterschaft stellt nicht nur einen Wettbewerb dar, sondern fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, wie Bund Naturschutz betont. Diese Zusammenarbeit ist gerade in Zeiten, in denen artenreiches Wirtschaftsgrünland immer seltener wird, von enormer Bedeutung.
Ein Blick in die Zukunft
Die Bäuerinnen und Bauern, die sich aktiv für die Erhaltung der Biodiversität einsetzen, verdienen höchste Anerkennung. Ihre Arbeit sorgt dafür, dass Wiesen und Weiden als Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere bestehen bleiben. Das bayerische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert wissenschaftliche Forschung, die darauf abzielt, neue Erkenntnisse zur Biodiversität zu gewinnen und praxisnahe Konzepte zu entwickeln, wie auf stmelf.bayern.de nachzulesen ist.
Im Zuge dieser entwickelten Strategien wird auch der Einfluss von Umweltfaktoren auf die Biodiversität untersucht, um die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Landschaften zu unterstützen. Fest steht: Die Zukunft der Landschaftspflege liegt in den Händen engagierter Landwirte, die sich mit viel Herzblut für die Natur einsetzen.