Auto trifft Radfahrerin: 76-Jährige stürzt und verletzt sich in Ingolstadt!

Am 13.08.2025 verletzte ein 76-jähriger Autofahrer eine Radfahrerin in Ingolstadt bei einem Unfall beim Ausparken.

Am 13.08.2025 verletzte ein 76-jähriger Autofahrer eine Radfahrerin in Ingolstadt bei einem Unfall beim Ausparken.
Am 13.08.2025 verletzte ein 76-jähriger Autofahrer eine Radfahrerin in Ingolstadt bei einem Unfall beim Ausparken.

Auto trifft Radfahrerin: 76-Jährige stürzt und verletzt sich in Ingolstadt!

In Ingolstadt ereignete sich am Dienstag ein Verkehrsunfall, der die Gefahren für Radfahrende im Straßenverkehr verdeutlicht. Ein 76-jähriger Autofahrer übersah gegen 10.40 Uhr beim Ausfahren aus einem Supermarktparkplatz eine gleichaltrige Radfahrerin. Diese war auf der Lena-Christ-Straße in Richtung Nürnberger Straße unterwegs und wollte gerade in den Parkplatz einbiegen. Das Auto erfasste die Radfahrerin, die daraufhin stürzte und sich leicht verletzte. Glücklicherweise konnte sie nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. An ihrem Fahrrad entstand lediglich ein geringer Schaden, wie donaukurier.de berichtet.

Dieser Vorfall erinnert an die aktuelle Unfallstatistik, die das Risiko für Radfahrer im Straßenverkehr aufzeigt. Laut tagesschau.de sind im Jahr 2024 insgesamt 441 Radfahrer im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Dies entspricht einem Anstieg von 11,4 Prozent im Vergleich zu 2014. Besonders betroffen sind ältere Menschen: Fast zwei Drittel der tödlich verletzten Radfahrer waren 65 Jahre oder älter. Faktoren wie die zunehmende Nutzung von E-Bikes tragen zur steigenden Unfallrate bei, denn 43,5 Prozent der getöteten Radfahrer fuhren im letzten Jahr mit einem Pedelec.

Besondere Gefahren für Senioren

Die Statistik zeigt auch, dass 70,7 Prozent der 92.882 Fahrradunfälle mit Personenschaden auf Kollisionen mit Autos zurückzuführen sind. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle, etwa 75,3 Prozent, trugen Autofahrer die Hauptschuld an diesen Unfällen. Dies ist besonders alarmierend, wenn man bedenkt, dass Radfahrende nicht nur häufige Unfallopfer, sondern auch die verletzlichste Gruppe im Verkehr darstellen. Eine aktuelle Studie von zdfheute.de bestätigt, dass jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr ein Radfahrer ist und dass die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen ist.

Die Gefährdung wird durch das Alter der Radfahrenden noch verstärkt. Bei Unfällen mit E-Bikes liegt der Anteil der verunglückten Senioren bei 68,8 Prozent. Es ist klar, dass besonders ältere Menschen auf den Straßen achtsam sein müssen, wenn sie sich auf ihr Rad schwingen. Die Unfallstatistik zeigt, dass Radfahrer nicht nur auf andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch auf sich selbst achten sollten.

Die Diskussion um die Sicherheit von Radfahrern ist aktueller denn je. Mit der wachsenden Zahl der Pedelec-Nutzer scheint ein Umdenken nötig, um die Gefahren im Straßenverkehr zu minimieren. Wenn nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer für ihre Sicherheit Verantwortung übernehmen, könnte dies zu einer spürbaren Verringerung der Unfallzahlen führen.