Begeisterndes Konzert: Bundespolizei musiziert für Palliativdienst in Kaufbeuren

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Am 12. Oktober 2025 begeisterte ein Kammermusikensemble der Bundespolizei in Kaufbeuren mit einem Benefizkonzert zugunsten des Palliativdienstes.

Am 12. Oktober 2025 begeisterte ein Kammermusikensemble der Bundespolizei in Kaufbeuren mit einem Benefizkonzert zugunsten des Palliativdienstes.
Am 12. Oktober 2025 begeisterte ein Kammermusikensemble der Bundespolizei in Kaufbeuren mit einem Benefizkonzert zugunsten des Palliativdienstes.

Begeisterndes Konzert: Bundespolizei musiziert für Palliativdienst in Kaufbeuren

Am 12. Oktober 2025 war die Stadtpfarrkirche St. Martin in Kaufbeuren der Schauplatz eines besonderen musikalischen Ereignisses: Ein Kammermusikensemble des Bundespolizeiorchesters München trat zu einem Benefizkonzert zugunsten des ambulanten Palliativdienstes Blicklicht auf. Die Veranstaltung, die um 17 Uhr begann und eine Stunde dauerte, erfreute sich über ein volles Publikum—eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, wie wir-sind-kaufbeuren.de feststellt.

Die Atmosphäre in der Kirche war geprägt von einer Mischung aus Ehrfurcht und Freude. Michaela Bauschmid, die die Anwesenden begrüßte, konnte prominente Gäste wie den Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke sowie Oberbürgermeister Stefan Bosse willkommen heißen. Dieser würdigte das Engagement des Ensembles und bedankte sich für die ehrenamtliche Unterstützung zugunsten von Blicklicht und der Gemeinde.

Ein musikalisches Vergnügen

Das Ensemble, bestehend aus neun professionellen Musikerinnen und Musikern, führte ein abwechslungsreiches Programm auf. Unter der Leitung von Philipp Armbruster, der seit Juli 2023 Chefdirigent des Bundespolizeiorchesters München ist, begann das Konzert mit Mozarts Serenade in c-Moll, KV 388, in der originalen Besetzung für Bläseroktett. Der Klang dieser Komposition erfüllte den Kirchenraum und zog die Zuhörer sofort in seinen Bann.

Auf die Mozart-Serenade folgten drei Szenen aus Prokofjews berühmtem Ballett „Romeo und Julia“, adaptierte von Andreas Tarkmann. Hierbei gelang es dem Ensemble, die Dramaturgie eines Opernorchesters mit nur wenigen Blasinstrumenten zu vermitteln und das Publikum in eine andere Welt zu entführen. Den krönenden Abschluss bildete moderne-neoromantische Musik des ungarischen Komponisten Frigyes Hidas, die an die Klänge von Filmmusik erinnerte und äußerst gefällig war. Das Konzert endete mit Händels „Königin von Saba Ouvertüre“ nach begehrtem Applaus.

Ein Blick auf die Hintergründe

Das Bundespolizeiorchester München, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1952 zurückreichen, hat sich einen Platz in der musikalischen Landschaft Deutschlands erarbeitet. Es unterstützt nicht nur innerdienstliche Veranstaltungen der Bundespolizei, sondern engagiert sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit durch Benefizkonzerte und kulturelle Ereignisse. Diese Bemühungen sind seit seiner Eingliederung in das Bundespolizeipräsidium Potsdam im Jahr 2008 besonders ausgeprägt, insbesondere im Bereich der musikalischen Unterstützung von sozialen Projekten, wie bundespolizei.de berichtet.

Im Rahmen dieser Tradition steht auch ein kommendes Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters in der Pfarrkirche Hauzenberg an, das am 17. November um 17 Uhr stattfinden soll. Der Eintritt ist frei, und Spenden für lokale Initiativen wie Lebenshilfe und Krebshilfe werden herzlich willkommen geheißen, wie kulturwochen-hauzenberg.de informiert.

Diese Konzerte verdeutlichen, wie Musik nicht nur unterhalten, sondern auch helfen kann. Die beeindruckende Leistung der Musiker und die große Resonanz in der Gemeinde zeugen von der wichtigen Rolle, die das Bundespolizeiorchester in der Gesellschaft spielt.