Handel in Amberg: Mit Mut und Digitalisierung in eine nachhaltige Zukunft!

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Der Handelsausschuss der IHK Regensburg tagte am 29.10.2025 in Amberg, diskutierte Fachkräftemangel und digitale Innovationen im Handel.

Der Handelsausschuss der IHK Regensburg tagte am 29.10.2025 in Amberg, diskutierte Fachkräftemangel und digitale Innovationen im Handel.
Der Handelsausschuss der IHK Regensburg tagte am 29.10.2025 in Amberg, diskutierte Fachkräftemangel und digitale Innovationen im Handel.

Handel in Amberg: Mit Mut und Digitalisierung in eine nachhaltige Zukunft!

In der Oberpfalz steht der Handel vor spannenden Herausforderungen und Chancen, wie die jüngste Herbstsitzung des Handelsausschusses der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim im Energiekompetenzzentrum der Stadtwerke Amberg eindrucksvoll zeigte. Dabei standen zentrale Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung sowie die Anforderungen an Nachhaltigkeit im Fokus der Diskussion. Oberbürgermeister Michael Cerny berichtete im Rahmen der Sitzung über das mit dem IHK-Kommunalentwicklungs-Award ausgezeichnete Programm „Innenstadt-Million“, welches 2025 ins Leben gerufen wurde und bereits positive Auswirkungen auf die Stadt Amberg zeigt. „Das Programm hat unsere Innenstadt verschönert und die Gemeinschaft gestärkt“, so Cerny.

Auch der Ausschussvorsitzende Maximilian Mehler ließ keinen Zweifel daran, dass die Händler trotz steigender Kosten und wachsender Bürokratie ein gutes Händchen für Innovationen haben. Er forderte klar weniger Regulierung und dafür mehr Vertrauen in die lokalen Betriebe. Die Mitglieder des Ausschusses kamen überein, dass es dringend einer langfristigen Finanz- und Wirtschaftspolitik bedarf, um stabile Rahmenbedingungen zu garantieren.

Fachkräftemangel und internationale Talente

Ein weiterer wichtiger Punkt war der Fachkräftemangel. Siegfried Bäumler von der Agentur für Arbeit Schwandorf stellte das „Incoming-Projekt Kirgistan“ vor, das darauf abzielt, internationale Auszubildende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Helmut Hagner von der FREY-Unternehmensgruppe berichtete von Herausforderungen bei der Integration von Arbeitskräften, hob jedoch die Motivation und Zuverlässigkeit der neuen Auszubildenden hervor. Dies zeigt, dass der Handel in der Oberpfalz nicht nur auf Selbstbewusstsein, sondern auch auf internationale Talente setzt.

In der Sitzung wurden praxisnahe Ansätze zur Fachkräftegewinnung erörtert. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle sowie der Einsatz von Social Media und Künstlicher Intelligenz im Recruiting. „Wir müssen die Stärken des Handels als nahbaren Arbeitgeber hervorheben“, betonte Maximilian Mehler, und das ist auch dringend notwendig, um im Wettbewerb um die besten Köpfe zu bestehen.

Digitale Herausforderungen und Lösungen

Abgesehen von den besprochenen Themen der Fachkräftegewinnung gibt es auch technische Fragestellungen, die viele Unternehmen beschäftigen. Ein Beispiel dafür ist ein Benutzer, der ein STEP-Dateiformat-Modell für ein Fahrzeugchassis zur Verfügung gestellt bekam. Die Herausforderung, dass das Modell in Fusion 360 nicht die erwartete Länge von 3,577 mm aufwies, sondern nur 1,460 mm angezeigt wurde, illustrierte die Schwierigkeiten, die sich im digitalen Bereich ergeben können. Er versuchte, das Modell um den Faktor 2,45 zu skalieren, jedoch führte dies nicht zu den gewünschten genauen Maßen. Solche technischen Probleme zeigen, dass Unternehmen auch weiterhin nach Lösungen suchen müssen, um ihre Projekte effizient und präzise umzusetzen.

Die Sitzung bestätigte, dass der Handel in der Oberpfalz trotz aller Herausforderungen viel Mut zur Transformation zeigt. Mit Eigeninitiative, internationalen Talenten und digitalen Werkzeugen lassen sich die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Monaten gestalten werden, doch eines ist sicher: Ein gutes Händchen und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Branche sind unerlässlich, um die gesteckten Ziele auch wirklich zu erreichen.