Fahranfänger landet auf Leitplanke: Glück im Unglück!

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Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Kronach verunfallte auf nasser Fahrbahn und beschädigte sein Fahrzeug, blieb jedoch unverletzt.

Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Kronach verunfallte auf nasser Fahrbahn und beschädigte sein Fahrzeug, blieb jedoch unverletzt.
Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Kronach verunfallte auf nasser Fahrbahn und beschädigte sein Fahrzeug, blieb jedoch unverletzt.

Fahranfänger landet auf Leitplanke: Glück im Unglück!

Ein junger Fahranfänger aus dem Landkreis Kronach hat am Montagmorgen, den 11. November 2025, für Aufregung auf der Bundesstraße von Seibelsdorf in Richtung Rugendorf im Landkreis Kulmbach gesorgt. Gegen 7:30 Uhr kam der 19-Jährige bei regennasser Fahrbahn ins Rutschen und landete auf der Leitplanke. Dies geht aus einem Bericht von Frankenpost hervor.

Der Fahrer, der glücklicherweise unverletzt blieb, versuchte, seine Geschwindigkeit zu reduzieren, geriet jedoch beim Gegenzulenken ins Schleudern. In der Folge überschritt er die Fahrbahnmarkierungen und kollidierte mit der Leitplanke. Der Zusammenstoß führte zu einem erheblichen Sachschaden am Fahrzeug, der von der Polizei Stadtsteinach auf etwa 5000 Euro geschätzt wird. Zudem liefen bei dem Unfall Betriebsstoffe aus, was bedeutete, dass die Fahrbahn gereinigt werden musste.

Junge Fahrer besonders gefährdet

Die Unfallstatistik zeigt, dass junge Fahrer besonders oft in solche Situationen geraten. Eine Studie der ADAC Unfallforschung ergibt, dass 18- bis 24-Jährige doppelt so häufig in Unfälle verwickelt sind wie ältere Verkehrsteilnehmer. Generell ist die Zahl der verunglückten jungen Fahrer in den letzten Jahren zwar gesunken, dennoch bleibt ihre Unfallhäufigkeit besorgniserregend hoch. Insbesondere sind 29 Prozent der Unfälle dieser Altersgruppe Alleinunfälle, was weit über dem nationale Durchschnitt liegt, wo dieser Wert bei älteren Fahrern nur bei 18 Prozent liegt (ADAC).

Ein typisches Merkmal ist, dass 76 Prozent dieser Unfälle auf Land- und Bundesstraßen passieren, wo oft ungünstige Wetterverhältnisse wie in diesem Fall zu gefährlichen Situationen führen. Mehr als ein Drittel der Unfälle junger Fahrer wurden im Jahr 2008 registriert, während 2019 nur noch jeder fünfte Unfall von Fahranfängern verursacht wurde. Dies deutet darauf hin, dass Programme wie das „Begleitete Fahren ab 17“ durchaus positive Effekte zeigen.

Die Bedeutung von Sicherheit und Fahrpraxis

Die Gründe für die hohe Unfallrate sind vielfältig: häufige Ursachen sind überhöhte Geschwindigkeit, unzureichende Fahrpraxis und unaufmerksames Fahren beispielsweise beim Abbiegen. Auch die Tatsache, dass viele junge Fahrer nicht angeschnallt sind – 5,2 Prozent im Vergleich zu 4 Prozent bei älteren Insassen – trägt zur Verletzungsgefahr bei. Der Zusammenhang zwischen Fahrpraxis, Technik und Sicherheit ist also nicht zu unterschätzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Vorfall nicht nur die nötige Aufmerksamkeit auf den individuellen Vorfall wirft, sondern auch ein Bespiel dafür ist, wie wichtig verantwortungsvolles Fahren und ein gewisses Maß an Erfahrung im Straßenverkehr sind. Es bleibt zu wünschen, dass jüngere Fahrer durch derartige Ereignisse in Zukunft noch sensibler mit ihrer Verantwortung umgehen und sicherer unterwegs sind.