Schliersee blüht auf: Rosenexperte gibt Tipps zur perfekten Pflege!

Schliersee blüht auf: Rosenexperte gibt Tipps zur perfekten Pflege!

Miesbach, Deutschland - Die Rose – die Königin der Blumen – steht jetzt in voller Blüte. Reiner Pertl, Gärtner aus Schliersee und Vorsitzender des örtlichen Gartenbauvereins, hat in diesem Jahr Grund zur Freude: Die optimalen Wetterbedingungen im Frühjahr, weder zu nass, zu trocken noch zu heiß, optimalisieren die Blüte seiner etwa 20 Rosenarten, darunter die strahlend gelbe Strauchrose Graham Thomas von einem englischen Züchter. „Rosen sind wahre Überlebenskünstler“, sagt Pertl und hebt hervor, dass sie auch in der Gemeinde Schliersee, wo es im Kurpark Beetrosen gibt, die bereits 50 Jahre alt sind und mehrere Überschwemmungen überstanden haben, wahres Gartenglück bringen.

Damit Rosen auch bei den Gartenfreunden im Raum Köln bestens gedeihen, gibt es einige grundlegende Pflegehinweise zu beachten. Darauf weist die Informationsseite Plantura hin, die die wichtigen Aspekte wie Gießen, Düngen und den richtigen Schnitt beleuchtet. Rosen mögen es weder zu trocken noch zu nass. Ein sonniger und luftiger Standort hilft, Staunässe und Pilzkrankheiten zu vermeiden.

Richtig Gießen und Düngen

Wie oft müssen Rosen eigentlich gegossen werden? Der Pflegeexperte Pertl empfiehlt, dass frisch gepflanzte Rosen unbedingt genug Wasser brauchen, um Pilze fernzuhalten. „Ältere Pflanzen sind tief verwurzelt und daher ein gutes Geschäft, was das Gießen angeht“, sagt er. Rosen können bis zu neun Meter tief wurzeln, was ihnen eine gewisse Robustheit verleiht.

Die erste Düngergabe sollte im Frühjahr stattfinden und die zweite kann passend zum Rückschnitt erfolgen. Dabei orientiert sich der optimale Schnittzeitpunkt an der Blütezeit der Forsythien. Laut Plantura sollten bei starkwachsenden Beetrosen fünf Triebe mit je fünf Knospen zurückgeschnitten werden, während schwachwachsende Exemplare auf drei gesunde Triebe mit drei Augen zurückgeschnitten werden sollten. Dies fördert die Blüte und die Gesundheit der Pflanzen beträchtlich.

Besondere Herausforderungen

Wer in raueren Klimazonen lebt oder Rosen im Topf hat, muss einige zusätzliche Herausforderungen meistern. Hier kommen frostharte Sorten ins Spiel. Frostschutzmaßnahmen sind ebenfalls unerlässlich, etwa die Erde anzuhäufeln und Tannengrün zwischen die Triebe zu stecken, um die Pflanzen durch die kalte Jahreszeit zu bringen.

Für Rosen im Topf fordert Plantura, dass eine Drainageschicht beim Einpflanzen eingelegt werden sollte, um Staunässe zu vermeiden. Zudem benötigen Topfrosen mehr Wasser und sollten alle zwei Wochen mit Flüssigdünger versorgt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rosenpflege eine Kunst für sich ist, die viel Liebe zum Detail erfordert. Wer sich an die empfohlenen Punkte hält – ob in Schliersee oder in Köln – wird mit prächtigen Blumen und einer eindrucksvollen Blüte belohnt. Die Königin der Blumen ist einfach unermüdlich und verlangt nach einem guten Händchen!

Für vertiefende Informationen über die Pflege von Rosen können Interessierte die Artikel von Merkur und Plantura besuchen, die viele hilfreiche Tipps bereithalten.

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OrtMiesbach, Deutschland
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