Vollsperrung am Knotenpunkt: Bauarbeiten zwischen Buchbach und Schwindegg!
Vollsperrung der Staatsstraße 2087 in Mühldorf: Bau eines neuen Geh- und Radwegs zwischen Buchbach und Schwindegg ab 21. August.

Vollsperrung am Knotenpunkt: Bauarbeiten zwischen Buchbach und Schwindegg!
In den kommenden Wochen stehen Verkehrsbeeinträchtigungen im Landkreis Mühldorf a. Inn auf dem Programm. Wie die Samerberger Nachrichten berichten, wird der Knotenpunkt beim Schwindegger Ortsteil Spanbruck (St 2087/MÜ 22) von Donnerstag, 21. August, bis einschließlich Samstag, 30. August, voll gesperrt. Grund dafür sind letzte Restarbeiten am Knotenpunkt, die notwendig sind, um die Trag- und Deckschicht zu optimieren und die Entwässerung zu verbessern.
Der neue Geh- und Radweg von Buchbach nach Schwindegg, der Ende April eröffnet wurde, wird unter den Anwohnern bereits gut angenommen. Diese rund drei Kilometer lange Verbindung, die parallel zur Staatsstraße 2087 verläuft, wurde von den Kommunen gewünscht, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Das Bauprojekt wird von den Bürgerinnen und Bürgern als Gewinn wahrgenommen, denn es schafft nicht nur eine sichere Verbindung zwischen Buchbach und Schwindegg, sondern fördert auch die nachhaltige Mobilität in der Region.
Umleitungen und Verkehrsführungen
Während der Bauarbeiten müssen Autofahrer mit Behinderungen rechnen. Die Umleitungen sind so geplant, dass sie sowohl in nördlicher Richtung von Wörth über MÜ 24, Angering, Hohending, MÜ 25 und St 2086 bis nach Buchbach, als auch in südlicher Richtung ab Kagen über St 2086 bis Grüntegernbach und weiter auf ED 25 bis Schwindkirchen führen. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die damit verbundenen Einschränkungen.
Bereits zuvor gab es eine Vollsperrung der Staatsstraße 2087, und zwar vom 20. Januar bis 7. Februar 2025, um eine sichere Geh- und Radwegverbindung zwischen Buchbacher Ortsteil Einstetting und Schwindegg zu schaffen. Diese Arbeiten umfassten unter anderem die Isenbrücke und die Errichtung einer Winkelstützmauer, inklusive entsprechender Brückengeländer. Auch hier gab es diverse Umleitungsregelungen, um Anwohner- und Verkehrsbelange bestmöglich zu berücksichtigen.
Förderung der Radinfrastruktur in Bayern
Der Ausbau von Radwegen ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein staatliches Anliegen. Laut Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer wird der Freistaat Bayern in den nächsten fünf Jahren rund 200 Millionen Euro in die Radinfrastruktur investieren. Ziel ist, etwa 400 Kilometer neue Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen zu bauen und somit das Radfahren in Bayern noch attraktiver zu machen. Das Radwegebauprogramm 2020 bis 2024 kann als Fortsetzung früherer Projekte angesehen werden und möchte Lücken im Radwegenetz schließen, damit bis 2025 20% aller Wege in Bayern mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Die Entwicklungen rund um den Geh- und Radweg von Buchbach nach Schwindegg zeigen, dass in der Region ein gutes Händchen für nachhaltige Mobilität gezeigt wird. Die gesamte Gemeinschaft profitiert von diesen Investitionen, ob als Radfahrer, Fußgänger oder Autofahrer. Es bleibt zu hoffen, dass die Umleitungen reibungslos umgesetzt werden und die neuen Maßnahmen den gewünschten Effekt bringen.