Erlebe die Genussvielfalt: Tag der offenen Küche in Bittenbrunn!

Erleben Sie den "Tag der offenen Küche" in Bittenbrunn: Schüler zeigen ihre Kochkünste und informieren über Ernährungsausbildung.

Erleben Sie den "Tag der offenen Küche" in Bittenbrunn: Schüler zeigen ihre Kochkünste und informieren über Ernährungsausbildung.
Erleben Sie den "Tag der offenen Küche" in Bittenbrunn: Schüler zeigen ihre Kochkünste und informieren über Ernährungsausbildung.

Erlebe die Genussvielfalt: Tag der offenen Küche in Bittenbrunn!

Am 8. Juli 2025 öffnete die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Bittenbrunn ihre Türen und lud zu einem bunten „Tag der offenen Küche“ ein. Hier kamen die Absolventen der Schule zum Zuge und zeigten, was sie in ihren zwei bis drei Jahren Ausbildung gelernt haben. Von Sushiburger bis zu asiatischer Nudelpfanne, die Speisekarte war eine kleine kulinarische Weltreise und zog zahlreiche Besucher an. „Es geht hier nicht nur um gutes Essen, sondern auch um eine praxisnahe Ausbildung“, betont die Leiterin Sabine Wasmer, die die Bedeutung dieser Veranstaltung unterstreicht.

Die Schüler kommen überwiegend von der Mittelschule, gelegentlich aber auch von der Realschule, und nach zwei Jahren erhalten sie den Abschluss als Helfer. Wer länger bleibt, kann nach drei Jahren sogar als geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung ins Berufsleben starten. Die Ausbildung eröffnet den Jugendlichen nicht nur berufliche Perspektiven, sondern auch die Möglichkeit, ihre Allgemeinbildung zu erweitern. Wer das nötige Engagement mitbringt, kann mit einem Notenschnitt von 3,0 und Grundkenntnissen in Englisch die Mittlere Reife erwerben.

Vielfältige Möglichkeiten und Unterstützung

Hinter der Ausbildung verbirgt sich eine Vielzahl an Themen, die die Jugendlichen fit für die Arbeitswelt machen. Absolventen der Berufsfachschule arbeiten in verschiedenen Bereichen, etwa in der Gastronomie, Hotellerie oder in Großhaushalten. Ihre Aufgaben sind nicht nur die Zubereitung von Speisen, sondern auch Wäschepflege, Reinigung sowie die Betreuung von Familienangehörigen und Senioren. Dazu ist ein freundlicher Umgang und eine ehrliche Einstellung gefragt – Fähigkeiten, die in der Schule gezielt gefördert werden.

Die Schule unterstützt besonders Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund durch gezielte Deutschförderung. Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, um Chancengleichheit für alle zu gewährleisten. Unter der Leitung von Oberstudiendirektorin Eva Hertle lernen hier etwa 2.600 Jugendliche, was die Schule zu einem zentralen Bildungsträger in der Region macht.

Moderne Standards für eine dynamische Branche

Mit der laufenden Modernisierung des Lehrplans reagiert die Schule auf die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt. Neueste Elektroherde und KI-gesteuerte Thermomix-Geräte stehen zur Verfügung, um die Schüler optimal auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Reform der Ausbildungsberufe im Gastgewerbe, die auf mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen. Dabei wurde eng mit Sozialpartnern wie dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) zusammengearbeitet.

Die Aktualisierung des Bildungsgangs ist nicht nur auf höhere Attraktivität der Berufe ausgelegt, sondern auch auf die Berücksichtigung neuer Entwicklungen in der Branche. „Hier bieten sich den jungen Menschen viele Chancen“, erklärt ein Sprecher des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese neuen Ausbildungsberufe sind speziell auf die Bedürfnisse des Marktes abgestimmt und versprechen ausgezeichnete Berufschancen.

Zusammengefasst zeigt die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Bittenbrunn, wie praxisnahe Ausbildungsmodelle zur Entwicklung junger Talente beitragen können. Es bleibt spannend zu sehen, wie diese Zukunftsperspektiven auch in der Region Köln und darüber hinaus zum Tragen kommen werden. Besucher konnten sich an diesem besonderen Tag nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern auch einen Einblick in eine zukunftsorientierte Ausbildung gewinnen.