Antiste vor Sprung: St. Pauli, Mainz und Rapid Wien im Rennen!

Antiste vor Sprung: St. Pauli, Mainz und Rapid Wien im Rennen!
Janis Antiste, der in der Rückrunde der Saison 2022/23 als Schlüsselspieler beim 1. FC Nürnberg glänzte, sorgt derzeit für Aufsehen auf dem Transfermarkt. Laut einem Bericht von Clubfokus sind die Chancen auf eine Rückkehr des 22-Jährigen in die fränkische Heimat allerdings „eher gering“. Sportvorstand Joti Chatzialexiou betont, dass die finanziellen Rahmenbedingungen für einen Verbleib zu herausfordernd wären. Der 1. FC Nürnberg konnte mit Mickaël Biron bereits einen Nachfolger verpflichten, der ähnliche Stärken wie Antiste mitbringt.
Doch wo könnte Antiste zukünftig landen? Sein Name wird nicht nur mit seinem ehemaligen Verein verbunden. Der FC St. Pauli und Mainz 05 haben konkretes Interesse bekundet. Besonders der FC St. Pauli, der in der vergangenen Saison mit nur 28 Toren die schwächste Offensive der Bundesliga stellte, sucht dringend nach Verstärkungen. Mainz 05 hingegen sucht einen Ersatz für Jonathan Burkardt, der den Klub verlassen hat.
Ein dritter Interessent ist Rapid Wien, der laut Berichten von Transfermarkt am weitesten in den Verhandlungen steht. Die Tatsache, dass mehrere Klubs an Antiste interessiert sind, zeigt, dass der 1. FC Nürnberg es schwer haben wird, ihn zurückzugewinnen. Die Leihe von Antiste wird jedoch als großer Erfolg betrachtet, von dem alle Seiten profitiert haben.
Hohe Preisvorstellungen und Gehaltsunterschiede
Die finanziellen Hürden sind nicht zu unterschätzen. Antistes Ablöseforderung von 4 Millionen Euro gilt als zu hoch für den 1. FC Nürnberg, insbesondere im Hinblick auf den budgetären Rahmen des Clubs. Diese Summe wäre die höchste Ablöse in der Vereinsgeschichte nach Stefanos Tzimas, dessen Transfer sich auf 18 Millionen Euro belief. Vereinssprecher betonen, dass man nicht bereit ist, derartige Summen auf den Tisch zu legen, zumal auch Sassuolo – Antistes bisheriger Klub – nicht gesprächsbereit ist.
In der Bundesliga verdienen Spieler teils astronomische Gehälter. Antiste wird mit einem monatlichen Gehalt von rund 100.000 Euro, was über 1 Million Euro jährlich entspricht, veranschlagt. Dies macht ihn zu einem der topverdienenden Spieler, dessen Gehalt das doppelte der besten Verdiener beim FCN beträgt. Während der Leihe übernahm Nürnberg dabei etwa ein Viertel seines Gehalts. Zum Vergleich, das Durchschnittsgehalt in der Bundesliga liegt bei etwa 2,2 Millionen Euro pro Spieler, während der FC Bayern München mit über 11 Millionen Euro pro Spieler in der Spitzenklasse liegt, wie wetten.com verdeutlicht.
In Anbetracht der hohen finanziellen Anforderungen und der bisherigen Leistungen bleibt abzuwarten, wo Janis Antiste seine Zukunft verbringen wird. Bei den Verhandlungen wird sich zeigen, ob ein Wechsel in die 1. Bundesliga, in die österreichische Liga oder gar ein anderer Weg für den talentierten Angreifer die richtige Entscheidung wird.