Kurbeitrag in Immenstadt: Erhöhung sorgt für hitzige Stadtratsdebatte!

Immenstadt diskutiert über Kurbeitragserhöhung und Verkehrssicherheit, während der Stadtrat lokale Herausforderungen angeht.

Immenstadt diskutiert über Kurbeitragserhöhung und Verkehrssicherheit, während der Stadtrat lokale Herausforderungen angeht.
Immenstadt diskutiert über Kurbeitragserhöhung und Verkehrssicherheit, während der Stadtrat lokale Herausforderungen angeht.

Kurbeitrag in Immenstadt: Erhöhung sorgt für hitzige Stadtratsdebatte!

Immenstadt steht vor einer entscheidenden Entscheidung: Der Stadtrat hat intensiv über die mögliche Erhöhung des Kurbeitrags debattiert, und die Vorschläge sind vielversprechend, aber umstritten. Allgäuer Zeitung berichtet, dass der Vorschlag der Stadtverwaltung eine Erhöhung des Kurbeitrags für Übernachtungsgäste von 3,20 Euro auf 3,50 Euro vorsieht. Eine externe Firma wurde beauftragt, die sowohl rechtlichen Rahmen als auch eine Kalkulationsbasis für diesen Betrag zu definieren.

Die Experten haben dabei eine rechtlich mögliche Spanne von bis zu 4,79 Euro festgelegt. Dies hat zu einer lebhaften Diskussion im Stadtrat geführt, insbesondere über die Folgen solcher Erhöhungen. Ein einstimmiger Beschluss zur Anhebung des Kurbeitrags ist bisher jedoch noch ausständig.

Hintergründe zur Kurbeitragserhöhung

Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt, dass ein gewisses Maß an Handlungsbedarf besteht. Die Diskussion über die Kurbeiträge ist nicht nur eine lokale Angelegenheit, sondern steht im Kontext einer weitreichenden finanziellen Herausforderung für Kommunen. Laut einem weiteren Artikel bei Destination Thinking sind die Finanzen vieler Städte und Gemeinden stark belastet. Kommunen sehen sich einem Rekorddefizit gegenüber, und die Frage, wie zusätzliche Einnahmen generiert werden können, ist drängender denn je.

Immenstadt hat bereits beschlossen, den Kurbeitrag ab 1. November 2025 auf 3,50 Euro zu erhöhen. Dies steht im Zusammenhang mit der Einführung des „MOBIL PASS ALLGÄU“ und soll die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs fördern. Bisher abgelehnte Anträge zur Erhöhung auf 4,00 Euro und sogar 4,79 Euro unterscheiden sich stark von der derzeitigen Planung. Dabei gilt es zu beachten, dass eine erneute Anpassung des Kurbeitrags erst nach zwei Jahren in Betracht gezogen werden soll.

Verkehrsberuhigung und infrastrukturelle Maßnahmen

Zusätzlich zu den Diskussionen um den Kurbeitrag plant die Stadt auch eine Testphase für eine Einbahnstraßenregelung in der oberen Bahnhofstraße. Diese Maßnahme soll vom 18. August bis 28. September 2025 durchgeführt werden und zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität in diesem Bereich zu verbessern, wie die Aktiven berichten. Die Testphase wird voraussichtlich kostenintensive 10.000 Euro in Anspruch nehmen.

Ein weiteres wichtiges Projekt betrifft die Erneuerung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Adelharz und Göhlenbühl, für die ein Budget von 400.000 Euro eingeplant wurde. Der Stadtrat beauftragte bereits die Verwaltung mit den nächsten Planungsschritten, um dieses Vorhaben bald in die Tat umzusetzen.

Insgesamt zeichnet sich somit ein facettenreiches Bild der aktuellen Entwicklungen in Immenstadt ab. Während die Erhöhung des Kurbeitrags konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des städtischen Lebens unterstreicht, stehen auch infrastrukturelle Projekte und die Verkehrsberuhigung im Mittelpunkt des Interesses. Es bleibt spannend zu beobachten, welche konkreten Entscheidungen die Stadtführung in den kommenden Monaten treffen wird, um sowohl Gäste als auch Bürger von den Veränderungen zu profitieren.