Brückenbau für die Zukunft: SHK-Branchentreffen in Regensburg erfolgreich!

Regensburg war Gastgeber des 5-Ländertreffens der SHK-Branche am 13.07.2025, um den internationalen Austausch zu fördern.

Regensburg war Gastgeber des 5-Ländertreffens der SHK-Branche am 13.07.2025, um den internationalen Austausch zu fördern.
Regensburg war Gastgeber des 5-Ländertreffens der SHK-Branche am 13.07.2025, um den internationalen Austausch zu fördern.

Brückenbau für die Zukunft: SHK-Branchentreffen in Regensburg erfolgreich!

Am 13. Juli 2025 fand in Regensburg ein bedeutendes 5-Ländertreffen der europäischen Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche (SHK) statt, zu dem Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Südtirol reisten. Unter dem Leitthema „Brücken und Wege“ wurde ein vielfältiger Austausch angestoßen. Die Veranstaltung hatte nicht nur das Ziel, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren, sondern auch den internationalen Austausch zu fördern und neue Impulse zu setzen. Harald Kraler, Obmann der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitätstechniker/innen im lvh, vertrat dabei Südtirol und machte deutlich, wie wichtig dieses Format für die Branche ist.

Der Auftakt des Treffens war geprägt von kulturellen Eindrücken und einer Stadtführung durch Regensburg, die den Teilnehmenden die Stadt näherbrachte. Die Fachtagung selbst beschäftigte sich mit Themen, die die Branche aktuell bewegen. Diskutiert wurden unter anderem die wirtschaftliche Lage der entsprechenden Sektoren in den teilnehmenden Ländern, Strategien zur Fachkräftesicherung sowie technische Normen und digitale Entwicklungen, wie etwa der Einsatz von KI in Prüfungsabläufen. Ein zentrales Anliegen war zudem die Energiewende und der Klimaschutz.

Innovation und Fachkräftesicherung

„Die Attraktivität der HLS-Berufe für junge Menschen steht hoch im Kurs“, stellte Kraler fest. In zahlreichen Diskussionen wurde der hohe Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in der Branche thematisiert. Deshalb wurden verschiedene Nachwuchskampagnen und die Vernetzung zwischen Ausbildung, Betrieb und Verbandsarbeit vorgestellt. Vertreter der einzelnen Länder berichteten über nationale Förderstrategien und politische Rahmenbedingungen. Der Fokus auf Innovationsprojekte zeigt die Notwendigkeit, sich den Herausforderungen der Zukunft anzupassen.

In diesem Kontext darf nicht vergessen werden, dass das Treffen auch in Relation zu den größeren Zielen der EU-Industriepolitik steht. Diese zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu steigern und gleichzeitig nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Die Europäische Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, mit neuen Partnerschaften in den Bereichen fortgeschrittene Werkstoffe, Textilien und Photovoltaik die technologische Führungsrolle Europas zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Wie die Europäische Kommission betont, sind Investitionen in Höhe von insgesamt 520 Millionen Euro bis 2030 für diese Ziele eingeplant.

Ein Blick in die Zukunft

Die Diskussionen in Regensburg haben auch gezeigt, wie wichtig es ist, ein unternehmensfreundliches Umfeld zu fördern. Dies betrifft besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die häufig die Basis der europäischen Wirtschaft bilden. In einem sich ständig verändernden Markt ist die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen entscheidend, um das industrielle Potenzial zur Innovation und technologischen Entwicklung zu maximieren. Die Industriepolitik der EU ist vor diesem Hintergrund immer wichtiger geworden, vor allem für die Anpassung an strukturelle Veränderungen wie den digitalen Wandel und die CO2-neutrale Wirtschaft.

Abschließend lässt sich sagen, dass das 5-Ländertreffen in Regensburg nicht nur ein Treffpunkt für den Austausch von Fachwissen war, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und innovativen Branchenentwicklung. Das nächste Treffen ist bereits für 2026 in einem neuen Gastgeberland geplant, was erneut die Dynamik und den Zusammenhalt der europäischen SHK-Branche unterstreicht.