Regensburg setzt ein Zeichen: Zwei Wochen gegen Femizide!

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Regensburg startet am 17. November 2025 zwei Wochen gegen Femizide mit Ausstellungen, Vorträgen und Aktionen.

Regensburg startet am 17. November 2025 zwei Wochen gegen Femizide mit Ausstellungen, Vorträgen und Aktionen.
Regensburg startet am 17. November 2025 zwei Wochen gegen Femizide mit Ausstellungen, Vorträgen und Aktionen.

Regensburg setzt ein Zeichen: Zwei Wochen gegen Femizide!

In Regensburg wird ab dem 17. November 2025 ein bedeutendes Event ins Leben gerufen, das sich unter dem Titel „Wochen gegen Gewalt“ mit dem schmerzhhaften Thema Femizide auseinandersetzt. Dies geht aus einem Artikel von Regensburg.de hervor. In der Zeit bis zum 1. Dezember wird der Fokus auf eine Vielzahl von Initiativen gelegt, die sensibilisieren und aufklären wollen.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltungsreihe ist die Ausstellung „Different creature“ von Daria Moser, die selbst ein Überlebender eines versuchten Femizids ist. Ihre Kunst wird wohl einen tiefen Einblick in die oftmals unsichtbaren Wunden von Gewalt betroffenen Frauen geben. Unterstützt wird sie in ihrer Mission von der Regensburger Künstlerin Isolde von Reusner, die die Kunstaktion „Verschwundene Frauen“ präsentiert. Diese Veranstaltungen nehmen die Zuhörer:innen mit auf eine Reise in die Realität der von Gewalt Betroffenen.

Ein breites Angebot an Aktionen

Das Programm umfasst auch eine Fachausstellung des „Bündnisses gegen Sexismus“, die über die verschiedenen Dimensionen und die grausame Realität von Femiziden aufklärt. Speziell die Plakataktion unter dem Motto „Femizide stoppen“ wird die besorgniserregenden Statistiken ins Licht rücken.

Mit einer Mischung aus Lesungen, Fachvorträgen und interaktiven Aktionen wie dem FEM*JAM ist das Ziel klar: Die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf Gewalt gegen Frauen zu lenken. Verschiedene lokale Initiativen und Vereine, darunter der Frauennotruf, das Autonome Frauenhaus sowie der Kontakt e. V. und die Universität Regensburg, stellen ihre Unterstützung und Angebote zur Verfügung, um Betroffenen zu helfen.

Ein starkes Zeichen setzen

Einen besonderen Anlass zum Gedenken gibt es am 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. An diesem Tag wird das traditionelle Fahnenhissen von Terre des Femmes am Domplatz in Regensburg stattfinden. Es ist ein sichtbares Zeichen des Widerstands gegen Femizide und gewaltsame Übergriffe auf Frauen.

Die alarmierenden Zahlen zur Gewalt gegen Frauen geben einen bewegenden Kontext für diese Initiativen. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wurden im Jahr 2023 in Deutschland 155 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet. Die Dunkelziffer könnte noch höher sein, da es oft an einer einheitlichen Definition von Femizid mangelt, wie bpb.de betont. Die gewaltsamen Taten sind nicht nur Einzelfälle, sondern spiegeln ein strukturelles gesellschaftliches Problem wider, das alle betrifft. Es wird dringend erforderlich sein, über die Ursachen und auch die Präventionsmaßnahmen zu diskutieren.

Die „Wochen gegen Gewalt“ in Regensburg bieten somit nicht nur eine Plattform zur Sensibilisierung, sondern auch zum Lernen, Diskutieren und Handeln. Hier ist ein klares Signal gefragt, dass Gewalt gegen Frauen in keiner Form akzeptiert wird. Lasst uns gemeinsam für Veränderungen eintreten!