Festliches Jubiläum: 150 Jahre Feuerwehr Roßholzen und Steinkirchen!

Erleben Sie das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehren Roßholzen und Steinkirchen vom 12. bis 16. Juni 2025 am Samerberg.

Erleben Sie das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehren Roßholzen und Steinkirchen vom 12. bis 16. Juni 2025 am Samerberg.
Erleben Sie das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehren Roßholzen und Steinkirchen vom 12. bis 16. Juni 2025 am Samerberg.

Festliches Jubiläum: 150 Jahre Feuerwehr Roßholzen und Steinkirchen!

Die Vorfreude auf das große Event war groß, und der Festsonntag der Freiwilligen Feuerwehr Roßholzen in der Zeit vom 12. bis 16. Juni 2025 hielt, was er versprach. Am Sonntag, den 16. Juni, kamen zahlreiche Besucher aus nah und fern, um das 150-jährige Bestehen der Feuerwehr zu feiern. In einem festlichen Rahmen begeisterten sowohl der Feldgottesdienst als auch der anschließende Festzug das Publikum. Dabei wurde deutlich, wie wichtig die Feuerwehr für die Gemeinschaft ist und welche Traditionen sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.

Laut rosenheim24.de war der Festsonntag ein Höhepunkt des Jubiläums, das die Freiwillige Feuerwehr Roßholzen zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Steinkirchen feierte. Beide Feuerwehren blicken auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 18. Jahrhundert reicht. 1978 wurde eine gemeinsame aktive Wehr ins Leben gerufen, die seitdem ihren Standort in Roßholzen hat.

Tradition und Gemeinschaft

Die Freiwillige Feuerwehr hat in Bayern eine lange Tradition. Historisch betrachtet lassen sich die Wurzeln der Feuerwehrgründungen auf die großen Brände des 19. Jahrhunderts zurückführen. Die Gründungswelle von Feuerwehren in Bayern wurde unter anderem durch den „Großen Brand“ in Hamburg 1842 ausgelöst, der die Notwendigkeit besser organisierter Brandbekämpfungen deutlich machte. Viele der ersten Wehren waren durch militärische Strukturen inspiriert – eine Entwicklung, die auch in Roßholzen und Steinkirchen ihren Anfang nahm.

Besonders bemerkenswert war die Rolle der Frauen in der Feuerwehr. Während des Zweiten Weltkrieges war in Roßholzen eine Frauen-Löschgruppe aktiv, die mit einer Handpumpenspritze zur Brandbekämpfung zur Stelle war. Diese Tradition der Inklusion wird auch heute noch hochgehalten, denn die aktive Wehr zählt mittlerweile 45 Mitglieder, Männer und Frauen, die gemeinsam im Ehrenamt tätig sind. Jugendförderung wird ebenfalls großgeschrieben – so konnten sich interessierte Jugendliche beim Schnuppertag über die Arbeit der Feuerwehr informieren.

Ein abwechslungsreiches Programm

Das Festprogramm bot eine bunte Mischung aus Unterhaltung und Tradition. So fand der Bieranstich bereits am Donnerstag statt und die Musikkapelle Samerberg sorgte für den passenden Rahmen. Am Freitag konnte das Publikum ein Kabarett-Programm von „Da Bobbe“ genießen. Für musikalische Höhepunkte sorgten am Samstag die Formationen Boarisch Bris und die Preana Buam, die mit „Oberkrainer trifft Tanzlmusi“ die Gäste zum Tanzen einluden. Den Festausklang bildete am Montag ein geselliges Kesselfleischessen, geprägt von der festlichen Atmosphäre.

Allerdings ist die Geschichte der Feuerwehr Roßholzen nicht nur von Feierlichkeiten geprägt, sondern auch von einem stetigen Wandel. So wurde im Jahr 1960 ein neues Gerätehaus erbaut, 1961 war die Anschaffung des ersten Feuerwehrautos ein Meilenstein. Im Laufe der Jahre hat sich der Fuhrpark kontinuierlich weiterentwickelt, wobei das moderne Equipment entscheidend für die Sicherheit der Bürger ist. Der derzeitige Bestand umfasst einen Mannschaftstransportwagen, Neuanschaffungen und auch Umbauten des Gerätehauses, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Die Feierlichkeiten sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie Tradition und Gemeinschaft in der Feuerwehr Hand in Hand gehen. In einer Zeit, in der die Herausforderungen immer komplexer werden, bleibt die Feuerwehr ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft. Wie samerbergernachrichten.de berichtet, wäre es unklug, die Bedeutung der Feuerwehren zu unterschätzen, denn sie tragen zur Sicherheit und zur Gemeinschaftsbildung maßgeblich bei.

Hierbei handelt es sich nicht um ein Einzelfenster ins Geschehen, denn auch in anderen Teilen Bayerns wird auf die Historie der Feuerwehren zurückgeschaut. Eines wird deutlich: Überall wird der Feuerwehr große Wertschätzung entgegengebracht, nicht nur für ihre Einsätze, sondern auch für die soziale Funktion innerhalb der Gemeinden. Die Entwicklung von den ersten Löschgruppen hin zu modernen Wehren zeigt eindrucksvoll, wie wichtig diese Institutionen sind, wie auch br.de verdeutlicht.