Rosenheim erblüht: Internationales Street-Art-Festival startet heute!

Rosenheim erblüht: Internationales Street-Art-Festival startet heute!
Ab Freitag, den 4. Juli 2025, verwandelt sich die Stadt Rosenheim wieder in ein schillerndes Kunstzentrum. Im Rahmen des beliebten Street-Art-Festivals, das die Städtische Galerie organisiert, dürfen sich die Besuchenden auf fünf beeindruckende Wandgemälde freuen. Nach einer kurzen Pause findet das Festival dieses Jahr später statt als gewohnt, aber die Vorfreude ist groß. Internationale Künstler werden im historischen Stadtgebiet und darüber hinaus „Murals“ gestalten, die das Stadtbild in einem neuen Licht erscheinen lassen. Rosenheim24 berichtet über die kreativen Neuschöpfungen, bei denen die Besucher den Schaffensprozess von Vorskizzen bis hin zu den finalen Kunstwerken hautnah miterleben können.
Die Sponsoren des Festivals, darunter die Volksbank Raiffeisenbank eG und die GRWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft, unterstützen das Event tatkräftig. Auch spannende Aktionen sind geplant: Am Sonntag, dem 6. Juli, findet das „Open Wall“ in der Stadtgärtnerei statt, bei dem der Street Artist „Dirtyhands“ sein Wissen an Interessierte weitergibt. Und die Feierlichkeiten setzen am Dienstag, dem 8. Juli, mit dem „taf“-Fest in der Galerie fort, inklusive Musik und Street Food. Für radelnde Kunstenthusiasten werden am 9. und 10. Juli geführte Touren zu den neuen Werke angeboten.
Stark im Trend: Street Art in Rosenheim
Das Festival „transit art“ macht Rosenheim zu einem Hotspot für Street Art. Seit 2020 zieht es nationale und internationale Künstler in die Stadt, die mit ihren großflächigen Wandgemälden den urbanen Raum neu interpretieren. Insgesamt sind bereits über 35 Murals im Stadtgebiet entstanden, die alle kostenfrei und jederzeit zugänglich sind. Hier sieht man, wie die Stadt sich als Plattform für kreative Köpfe etabliert. Rosenheim.jetzt hebt hervor, dass bisher keine der Fassaden beschädigt oder übermalt wurde und erstickt damit alle Sorgen um die Bewahrung der städtischen Ästhetik.
In diesem Jahr sind unter anderem einige beeindruckende Künstler am Start. Georgia Hill aus Australien wird sich in der Spitalstraße mit den Gegensätzen von Stadt und Land auseinandersetzen. Der Stuttgarter Künstler Jeroo verbindet Graffiti mit Jugendstilelementen und wird Workshops mit Schülern durchführen, während Johannes Brechter aus München seine illustrative Kunst gemeinsam mit Senioren an einer Wand umsetzen wird. Auch das Berliner Kollektiv „innerfields“ wird überzeugen, indem es das Thema der Entfremdung zwischen Mensch und Natur in den Fokus rückt. Besondere Akzente setzt zudem das argentinische Duo „ciclope“, das geometrische Formen mit Naturelementen vereint.
Kunst für alle
Das Street Art Festival bietet nicht nur Platz für internationale Künstler, sondern auch für lokale Talente. Junge und aufstrebende Künstler wie der 14-jährige Emil Hegemann, der einen Wettbewerb gewonnen hat, und die 19-jährige Studentin Elly Breu, die ihren Entwurf zum Thema „Heimat“ umsetzt, stehen ebenfalls im Mittelpunkt. Dass Kunst nichts mit einer elitären Clique zu tun hat, sondern für alle zugänglich sein kann, beweist das Engagement der Städtischen Galerie.
Inmitten all dieser kreativen Explosion gibt es auch Ausblicke auf zukünftige Projekte und Vernetzungen mit anderen Kunstzentren. Ähnliche Street-Art-Initiativen sind auch in anderen europäischen Städten wie Berlin zu finden. Dort wurde kürzlich ein Wandbild enthüllt, das Solidarität mit der Ukraine ausdrückt. Diese wachsende Tendenz, die Grenzen der Kunst zu überschreiten und aktuelle gesellschaftliche Themen zu beleuchten, lässt sich auch in Rosenheim beobachten. Yahoo Nachrichten berichtet von dem aktuellen Geschehen in Berlin und gibt somit einen kleinen Ausblick auf die kulturellen Strömungen, die auch Rosenheim beeinflussen.
Insgesamt verspricht das Street-Art-Festival in Rosenheim nicht nur beeindruckende Kunstwerke, sondern auch eine lebendige Gemeinschaftsaktion, die Menschen zusammenbringt. Die Murals werden nicht nur als Kunstobjekte, sondern als Teil des städtischen Lebens verstanden. Ein Grund mehr, sich die Werke und das begleitende Programm nicht entgehen zu lassen!