Stichflamme beim Grillen: Frau in Rosenheim schwer verletzt!

In Rosenheim verletzte sich eine Frau schwer durch eine Stichflamme beim Anzünden eines Gasgrills. Ermittlungen laufen.

In Rosenheim verletzte sich eine Frau schwer durch eine Stichflamme beim Anzünden eines Gasgrills. Ermittlungen laufen.
In Rosenheim verletzte sich eine Frau schwer durch eine Stichflamme beim Anzünden eines Gasgrills. Ermittlungen laufen.

Stichflamme beim Grillen: Frau in Rosenheim schwer verletzt!

Ein fröhliches Barbecue kann schnell umschlagen, wie die schreckliche Geschichte einer 41-jährigen Frau in Rosenheim zeigt. Bei dem Versuch, einen Gasgrill anzuzünden, erlitt sie schwere Verbrennungen, als eine Stichflamme auftrat. Der Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 18:30 Uhr, als ein 33-jähriger Mann den Gashahn öffnete und den Grill entzündete. Unvorsichtigerweise stand die Frau zur Seite des Grills, als die gefährliche Flamme ausbrach und sie am Oberkörper sowie am Kopf verletzte.

Die Verletzte wurde zwar schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Die Rettungskräfte alarmierten vorsorglich einen Hubschrauber, entschieden sich jedoch letztlich, sie mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus zu bringen. Die Polizei ermittelt mittlerweile gegen den 33-jährigen Mann wegen Körperverletzung, was die Tragödie weiter verstärkt.

Sicherheitsvorkehrungen ernst nehmen

Dieser Vorfall ist ein mahnendes Beispiel, wie schnell beim Grillen Unfälle passieren können. Laut der Aktion Das sichere Haus gibt es in Deutschland zwar keine strikten Gesetze, die das Grillen auf Balkonen, Terrassen oder im eigenen Garten einschränken, aber die Verkehrssicherungspflicht bleibt nicht unerwähnt. Mieter und Eigentümer müssen dafür sorgen, dass Gefahrenquellen gemindert werden. Dazu gehört besonders beim Grillen das Ergreifen von Sicherheitsvorkehrungen.

  • Grillinfrastruktur: Es wird empfohlen, für Grills eine feuerfeste Unterlage zu nutzen und einen Abstand zur Hauswand sowie zu brennbaren Materialien einzuhalten.
  • Abstandsvorschriften: Bei Tischgrills sollte ein Mindestabstand von drei Metern zu nichtbrennbaren Gebäuden und fünf Metern zu brennbaren Wänden eingehalten werden.
  • Standorte: Grills sollten niemals unter Pavillons oder Markisen aufgestellt werden, um das Risiko von Funkenflug zu minimieren.

Diese Empfehlungen sind nicht nur vorbeugende Maßnahmen, sondern sie können auch entscheidend sein, um Unfälle wie in Rosenheim zu vermeiden. Das Grillen sollte immer mit Bedacht und unter Berücksichtigung der Sicherheit aller Anwesenden stattfinden.

Für alle Grillfreunde und Hobbygriller ist es also wichtig, sich regelmäßig über die aktuellen Sicherheitshinweise zu informieren. Tragische Vorfälle wie dieser erinnern uns daran, dass beim Genuss von Grillabenden auch Vorsicht und Verantwortung gefragt sind.

Weitere Informationen zur Sicherheit beim Grillen finden Sie auf das-sichere-haus.

Bleiben Sie vorsichtig und genießen Sie das Grillen!