Zug-Chaos zwischen München und Salzburg: Reisende warten Stunden!

Zug-Chaos zwischen München und Salzburg: Reisende warten Stunden!
Reisende zwischen München und Salzburg erleben gerade eine ziemlich unangenehme Zeit. Aufgrund von unvorhergesehenen Verzögerungen bei Bauarbeiten zwischen Rosenheim und Freilassing haben zahlreiche Züge Verspätungen oder fallen ganz aus. Bahnsprecherin bestätigte, dass diese Einschränkungen sowohl den Regionalverkehr als auch den Fernverkehr massiv betreffen. Einige Passagiere berichten sogar von Wartezeiten von fast drei Stunden, was dazu führte, dass viele am Bahnhof in Salzburg gestrandet sind. Die Menschen standen dicht gedrängt an den Bahnsteigen und warteten auf etwas Hoffnung, um ihr Ziel zu erreichen. Es gibt zwar teilweise die Möglichkeit, mit der S-Bahn nach Freilassing zu fahren und dort Regionalzüge zu nutzen, allerdings hat auch das seine Tücken.
Aktuell ist die Strecke zwischen Rosenheim und Freilassing bis auf einen kurzen eingleisigen Abschnitt voll befahrbar, dennoch sorgt der Rückstau weiterhin für erhebliche Verzögerungen. Laut den Verkehrsmeldungen sind zeitweise bis zu 120 Minuten Verspätung bei der ÖBB zu erwarten, während die Deutsche Bahn von etwa 20 Minuten Verspätung berichtet. Eine weitere Herausforderung stellen die in der ersten Augusthälfte angekündigten Bauarbeiten Richtung Österreich dar, die die Situation nicht gerade erleichtern werden. Die bereits bestehenden Baustellen auf der Strecke Rosenheim – München mit Erneuerung von Oberleitungen und Schienen tragen ihren Teil zur derzeitigen Misere bei.
Aktuelle Verkehrslage und Erwartungen
Trotz der Widrigkeiten ist eine ständige Aktualisierung der Verkehrsmeldungen für den Fern- und Regionalverkehr eine gute Nachricht. Tägliche Updates helfen Reisenden auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Wer die entsprechenden Informationen benötigt, sollte die offiziellen Webseiten der Deutschen Bahn und der S-Bahn-Betreiber konsultieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben, so der Hinweis auf bahndampf.de. bahndampf.de berichtet.
Die Unannehmlichkeiten sind ein Zeichen für die momentane Entwicklung im Schienenverkehr. 2023 wurden in Deutschland und anderen EU-Staaten sehr hohe Fahrgastzahlen erreicht, was zeigt, dass die Schiene wieder hoch im Kurs steht. Nach einem massiven Rückgang im Pandemiejahr 2020 hat sich die Zahl der Personenkilometer bis 2023 fast verdoppelt. Die höchsten Fahrgastzahlen weist Deutschland auf, gefolgt von Frankreich, Italien, Spanien und Polen. Ein gewaltiger Anstieg der Bahnfahrgäste ist in einigen Ländern, wie Irland und Kroatien, zu verzeichnen, während Griechenland einen Rückgang zu verzeichnen hat. destatis.de informiert.
Rechte der Reisenden
Was passiert jedoch, wenn man von diesen Verspätungen betroffen ist? Reisende sollten sich ihrer Rechte bewusst sein. Ab einer Verspätung von 60 Minuten gibt es eine Erstattung von 25 % des Ticketpreises; bei einer Verspätung von 120 Minuten sind es bereits 50 %. Diese Regelungen gelten nicht nur für Einzel-Tickets, sondern auch für Zeitkarten. Zudem werden alternative Möglichkeiten zur Erstattung von Taxi- und Hotelkosten im Falle von Verspätungen in den frühen Morgenstunden angeboten. Wer sich vertrauensvoll auf das Schienennetz verlässt, sollte daher auch auf die entsprechenden Entschädigungsregelungen pochen. bahndampf.de gibt weitere hilfreiche Tipps.
Die kommenden Tage könnten für Reisende und Pendler herausfordernd werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten rasch und reibungslos abgeschlossen werden, sodass die gewohnte Mobilität bald wiederhergestellt ist.