Friederike Benda erobert Brandenburger BSW-Spitze mit 78 Prozent!

Friederike Benda wird neue Vorsitzende des BSW in Brandenburg. 78% der Delegierten wählten sie auf dem Landesparteitag.

Friederike Benda wird neue Vorsitzende des BSW in Brandenburg. 78% der Delegierten wählten sie auf dem Landesparteitag.
Friederike Benda wird neue Vorsitzende des BSW in Brandenburg. 78% der Delegierten wählten sie auf dem Landesparteitag.

Friederike Benda erobert Brandenburger BSW-Spitze mit 78 Prozent!

Am 12. Juli 2025 fand in Kleinmachnow eine entscheidende Wahl für die Brandenburger Politik statt: Friederike Benda wurde zur neuen Vorsitzenden des Brandenburger Landesverbands der Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewählt. Mit beeindruckenden 78 Prozent der Stimmen (106 von 136 Delegierten) setzte sich die Juristin und stellvertretende BSW-Bundesvorsitzende gegen ihren Gegenkandidaten Vinzenz Lorenz durch, der lediglich 30 Stimmen erhielt. Diese Wahl markiert einen wichtigen Schritt für die junge Partei, die erst im Januar 2024 gegründet wurde, um ehemalige Mitglieder der Linken zu vereinen, wie stern.de berichtet.

Benda, die gebürtige Berlinerin, ist 38 Jahre alt und lebt im Landkreis Oberhavel in Birkenwerder. Ihre Vorgänger am Ruder, Robert Crumbach, hatte seinen Rückzug angekündigt, da er die Herausforderungen der Doppelbelastung als Finanzminister und Vize-Ministerpräsident nicht länger tragen konnte. Crumbach war seit der Gründung des BSW im Mai 2024 im Amt und hatte sich mit über 97 Prozent Zustimmung zum Landeschef wählen lassen, besonders bei der letzten Landtagswahl im September, als die BSW die drittestärkste Kraft hinter der SPD und der AfD wurde, so die moz.de.

Die Rolle und der Einfluss des BSW

Der BSW ist seit Dezember 2023 Teil der Brandenburger Landesregierung und koaliert mit der SPD. Dies bedeutet, dass Benda nicht nur für die Parteiarbeit verantwortlich ist, sondern auch Einfluss auf die Landespolitik nehmen kann. Bei der nächsten Landtagswahl im Jahr 2024 möchte der BSW seine Wachstumsstrategie fortsetzen, während alle anderen Parteien, inklusive der SPD, AfD, CDU und der Grünen, ebenfalls ihre regionalen Kandidatenlisten aufstellen, die auf den Zweitstimmen der vorherigen Wahl basieren, wie die Webseite zur politischen Bildung Brandenburg erklärt (politische-bildung-brandenburg.de).

Das politische Terrain in Brandenburg ist vielseitig und facettenreich. Mit zahlreichen Parteien, darunter die traditionell starken SPD und AfD sowie neuere Akteure wie die WerteUnion, wird der Wahlkampf 2024 sicher eine spannende Angelegenheit. Während Benda sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet, gilt es abzuwarten, wie sich die BSW unter ihrer Führung aufstellen wird und ob sie ihre Wählerbasis weiter festigen kann.