Waldbrand bei Wendelstein: 8000 Quadratmeter in Flammen, Evakuierungen schon gestartet!

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Waldbrand bei Wendelstein am 24. Juni 2025: Über 400 Einsatzkräfte bekämpfen Flammen, zwei leicht verletzt, Evakuierung angeordnet.

Waldbrand bei Wendelstein am 24. Juni 2025: Über 400 Einsatzkräfte bekämpfen Flammen, zwei leicht verletzt, Evakuierung angeordnet.
Waldbrand bei Wendelstein am 24. Juni 2025: Über 400 Einsatzkräfte bekämpfen Flammen, zwei leicht verletzt, Evakuierung angeordnet.

Waldbrand bei Wendelstein: 8000 Quadratmeter in Flammen, Evakuierungen schon gestartet!

Am Dienstag, den 24. Juni 2025, brach ein massiver Waldbrand bei Wendelstein im Landkreis Roth aus, der in kurzer Zeit eine dramatische Lage schaffen konnte. Der Brand begann um kurz nach 13 Uhr am Fischleinsberg und breitete sich rasend schnell aus, begünstigt durch die anhaltende Hitze, Trockenheit und einen starken, böigen Wind. Laut nn.de musste eine angrenzende Wohnanlage evakuiert werden, wobei 60 Personen ihr Zuhause vorübergehend verlassen mussten.

Die Feuerwehr war mit über 400 Einsatzkräften und zahlreichen Fahrzeugen im Großeinsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Bereits frühzeitig wurde die Warn-App NINA aktiviert, die die Bevölkerung über die Gefahr informierte und dazu aufrief, das Gebiet zu meiden. Die betroffene Fläche des Brandes stieg von anfänglich etwa 1.000 auf rund 8.000 Quadratmeter an. Die Rauchentwicklung war bis in die nahegelegenen Orte Feucht und Altenfurt deutlich zu spüren, was die Situation zusätzlich erschwerte, wie nordbayern.de berichtet.

Evakuierung und Unterstützung

Theoretisch war der Brandherd zwischen dem Kleinschwarzenloher Forst und Röthenbach bei St. Wolfgang, also in einer schwer zugänglichen Region. Das unwegsame Gelände ließ schweres Gerät nicht zum Brandherd vordringen, sodass die Einsatzkräfte auf vielseitige Unterstützung angewiesen waren. Ein Löschhubschrauber der Polizei kam mit einem 24.000-Liter-Fallsack zum Einsatz, um die Löschmaßnahmen zu unterstützen.

Die Flammen konnten letztlich gegen 17:30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, und das Gefährliche wurde abgewendet: Die Feuerwehr schaffte es, das Feuer 100 Meter vor einer Seniorenwohnanlage zu stoppen. Die Rangauhalle in Kleinschwarzenlohe wurde als Notunterkunft für die Evakuierten vorbereitet. Doch die Sorgen blieben bis weit in die Nacht bestehen, als die letzten Einsatzkräfte die Situation überwachten.

Schäden und Gesundheitsrisiken

Zwei Feuerwehrleute erlitten leichte Verletzungen, und mindestens eine Person musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und wird von den zuständigen Behörden ermittelt. Die Region ist nicht das erste Mal von solch einem Vorfall betroffen, denn mit der Zunahme von Hitze- und Trockenperioden aufgrund des Klimawandels steigen auch die Gefahren durch Waldbrände. Nach Angaben von Statista sind Waldbrände nicht nur eine Gefahr für die Natur, sondern auch für die Gesundheit der Menschen, da sie Feinstaub und andere Schadstoffe freisetzen.

Die Situation in Deutschland zeigt, dass auch hierzulande die Gefahr von Waldbränden nicht unterschätzt werden sollte. Für die kommenden Tage ist weiterhin mit einer hohen Waldbrandgefahr zu rechnen, weshalb die Bevölkerung zur Vorsicht ermahnt wird.