Oktoberfest unter Schock: Bombendrohung und Wohnhausbrand erschüttern München
Am 2.10.2025 kam es in Starnberg zu einem SEK-Einsatz nach Bombendrohungen in München, die mit einem Wohnhausbrand verknüpft sind.

Oktoberfest unter Schock: Bombendrohung und Wohnhausbrand erschüttern München
In München braut sich derzeit etwas zusammen, das die Gemüter erhitzt. Die beliebten Festlichkeiten auf dem Oktoberfest, die auch in diesem Jahr wieder viele Besucher anlocken, stehen aufgrund gravierender Sicherheitsbedenken auf der Kippe. Ein Brand in einem Wohnhaus, der mit einer Bombendrohung in Zusammenhang steht, hat die Stadt in Alarmbereitschaft versetzt. Verwundete, gefundene Sprengfallen und die Suche nach einem Tatverdächtigen beschäftigen die Polizei und Feuerwehr in der bayrischen Landeshauptstadt massiv, wie merkur.de berichtet.
Der Anstoß zu dieser dramatischen Situation kam erst kürzlich durch ein verheerendes Feuer in Lerchenau. Ein Mann, der ins Visier der Ermittler gerückt ist, hatte hier ein Wohnhaus in Brand gesetzt und anschließend Sprengfallen hinterlassen. Tragisch, dass er später tot am Lerchenauer See aufgefunden wurde. Die Umstände seines Todes deuten darauf hin, dass er sich vermutlich selbst das Leben genommen hat. Er hatte zurzeit der Geschehnisse keinen Besitz von waffen- oder sprengstoffrechtlichen Erlaubnissen und soll das Drohschreiben gegen das Oktoberfest verfasst haben, welches nach der Polizei als gefährlich eingestuft wurde, wie tagesschau.de festhält.
Oktoberfest unter Hochspannung
Aufgrund der drohenden Gefahr wurde das Oktoberfest vorübergehend geschlossen. Oberbürgermeister Dieter Reiter teilte über Instagram mit, dass die Stadt alle notwendigen Schritte unternimmt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Die Wiesn steht bis auf Weiteres leer, bis das Gelände gründlich durchsuchte wird – 25 bis 30 Sprengstoff-Spürhunde und über 500 Polizisten sind im Einsatz, um ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen. „Unsere Sicherheit hat Vorrang“, betont Reiter, der sich zugleich von möglichen politischen Motiven distanzierte und das Gewaltvergehen als Familienstreit einstufte, so br.de.
„Ein weiteres tragisches Kapitel“, so eine betroffene Besucherin, während die Münchener Polizei ihre Rücksprachen über die Vorfälle fortsetzt. Während die Anspannung steigt, wird der Besucherstrom von den Einsatzkräften weitläufig umgeleitet. Als eine der ersten Sicherheitsmaßnahmen stoppt die U-Bahn ihren Halt an der Theresienwiese, um Unruhe und mögliche Panik zu vermeiden. Die Behörde ruft besorgte Bürger dazu auf, gesammelte Informationen oder Bilder der Ereignisse zur Verfügung zu stellen, um die Ermittlungen weiter voranzubringen.
Weitreichende Konsequenzen und Ausblick
Die Situation bleibt angespannt und unklar, denn viele Fragen sind noch offen: Was war wirklich das Motiv des Tatverdächtigen und wie wird sich dies auf das Oktoberfest auswirken? Die Ermittler arbeiten intensiv daran, Licht ins Dunkel zu bringen. Um jegliche Unsicherheiten auszuräumen, schließt der Oberbürgermeister nicht aus, dass die Wiesn auch am Mittwoch geschlossen bleibt, falls die Durchsuchungen nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können.
Die gesamte Münchener Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu sein. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Sicherheitsvorkehrungen ernst genommen werden. Eine Fortsetzung der Berichterstattung über die aktuellen Entwicklungen ist ein Muss, um alle auf dem Laufenden zu halten.