Tragische Badeunfälle am Starnberger See: Vater tot, Student vermisst!

Am Starnberger See ereigneten sich tragische Badeunfälle: Ein Mann starb und ein Student wird vermisst. Rettungskräfte sind im Einsatz.

Am Starnberger See ereigneten sich tragische Badeunfälle: Ein Mann starb und ein Student wird vermisst. Rettungskräfte sind im Einsatz.
Am Starnberger See ereigneten sich tragische Badeunfälle: Ein Mann starb und ein Student wird vermisst. Rettungskräfte sind im Einsatz.

Tragische Badeunfälle am Starnberger See: Vater tot, Student vermisst!

Am 15. Juni 2025 ereigneten sich am Starnberger See gleich zwei dramatische Badeunfälle, die für Aufregung und Trauer in der Region sorgten. Ein tragisches Schicksal traf einen 32-jährigen Mann aus München, der nach mehreren Reanimationsversuchen vor Ort verstarb. Währenddessen wird ein 23-jähriger Student aus Indien weiterhin vermisst. Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren des Wassersports und die Notwendigkeit, beim Baden in natürlichen Gewässern vorsichtig zu sein.

Der 32-Jährige war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und fünf Kindern im Bereich der Badebucht Percha im Buzentaurpark unterwegs. Um etwa 13:30 Uhr springt er spielerisch ins Wasser, konnte sich jedoch nicht mehr ins Boot zurückziehen. Badegäste setzten sofort Erste Hilfe in Form von Reanimation in Gang, doch trotz der Anstrengungen der Wasserwacht, die die Reanimation fortführte, verstarb der Mann am Unglücksort. Seine Lebensgefährtin und die Kinder werden von einem Kriseninterventionsteam betreut, um sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.

Suchaktion für vermissten Studenten

Zur gleichen Zeit geriet der 23-jährige Student in eine ähnliche Notlage. Er sprang um 13:50 Uhr ins Wasser und wird seitdem vermisst. Die Suche wurde gegen 16:30 Uhr zunächst eingestellt, jedoch sind die Rettungskräfte nicht untätig geblieben. Wasserschutzpolizei, DLRG sowie die Schnelleinsatzgruppe der Kreiswasserwacht sind intensiv am Werke. Ihre Suche wird durch Wasserrettungshunde und einen Unterwasser-Roboter der technischen Bereitschaftspolizei München unterstützt, um die Stelle zu lokalisieren, wo der Student möglicherweise untergegangen ist.

Simon Scholz von der Starnberger Wasserschutzpolizei koordiniert die umfassenden Suchmaßnahmen, unterstützt von einem Team, das mit GPS-Daten und speziellen Bojen arbeitet, um die ungenaue Untergangsstelle zu markieren, etwa 500 Meter von Kempfenhausen entfernt. Die Wassertemperatur beträgt angenehme 21 Grad, was jedoch die Zeit drängt, um möglichst schnell zu handeln.

Die DLRG hat in den letzten Jahren einen alarmierenden Anstieg von tödlichen Unglücken in Gewässern verzeichnet. So wurden 2023 mindestens 411 Todesfälle in Deutschland registriert, was 31 mehr als im Jahr zuvor bedeutet. Dies zeigt, dass die Sicherheit am Wasser auch in den anstehenden heißen Sommermonaten besonders im Mittelpunkt stehen muss. Die DLRG plant in den kommenden Monaten, Eltern und vor allem Kinder auf die besonderen Gefahren beim Baden hinzuweisen. Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, drückt die Hoffnung aus, dass die Statistik viele Menschen sensibilisieren wird für die Gefahren des Wassers, die oft unterschätzt werden. Wenn man nicht aufpasst, kann die Freude am Wasser schnell in Gefahr umschlagen, daher ist es wichtig, stets wachsam zu bleiben.

Die tragischen Vorfälle am Starnberger See sind ein eindringlicher Aufruf zur Vorsicht. Während die Suche nach dem vermissten Studenten weitergeht, bleibt die Hoffnung, dass er wohlbehalten gefunden wird. Die Gedanken und Gebete der Gemeinschaft sind bei den betroffenen Familien und Freunden in dieser schweren Zeit.