Blutiger Hammerangriff im Zug: Passagier wehrt Angreifer ab!
Blutiger Hammerangriff im Zug: Passagier wehrt Angreifer ab!
Straßkirchen, Deutschland - Ein schockierender Vorfall ereignete sich am 3. Juli im ICE 91 auf der Strecke von Hamburg-Altona nach Wien. Wie Epoch Times berichtet, wurde ein 20-jähriger Syrer zum Angreifer, der sich zunächst einer syrischen Familie näherte und verwirrt wirkte. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Straßkirchen, Landkreis Straubing-Bogen, wo er schließlich einen 38-jährigen Deutschen mit einem Hammer verletzte. Bemerkenswert ist, dass der Angreifer kurz vor der Tat, wie Zeugen berichteten, „Allahu Akbar“ rief, was auf seine religiöse Motivation hindeuten könnte, jedoch noch keine Hinweise auf einen extremistischer Hintergrund vorliegen.
Nach dem Angriff wandte sich der Syrer erneut der syrischen Familie zu und griff deren 24-jährigen Sohn an. Dieser konnte dem Angreifer den Hammer entreißen und ihm damit auf den Kopf schlagen, was möglicherweise als Notwehr gewertet werden kann. Unterstützt von weiteren Reisenden, darunter ein Bundeswehrsoldat, wurde der Angreifer überwältigt und von der Polizei festgenommen. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, darunter der Angreifer selbst, der gravierende Verletzungen erlitt und operiert werden musste. Die übrigen Verletzten sind im Alter von 15, 24, 38 und 51 Jahren.
Details zum Angriff
Die schrecklichen Ereignisse führten zu einem Nothalt des Zuges, bei dem zahlreiche Fahrgäste den Alarm betätigten. Die Deutsche Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein und stellte mit rund 150 Einsatzkräften von Rettungsdienst und Feuerwehr sicher, dass die Verletzten schnellstmöglich versorgt wurden, wie Tagesspiegel berichtet. Für die Reisenden wurde in einer Turnhalle in Straßkirchen eine Betreuungsstelle eingerichtet. Gegen 21:30 Uhr konnten die letzten Passagiere schließlich ihre Reise fortsetzen.
Die Ermittler stehen vor einer Reihe von Fragen. Unklar ist, welche Beziehung zwischen dem Angreifer und den Opfern bestand. Auch im Hinblick auf seine Vorgeschichte gibt es viele Details zu beachten. Der Angreifer war als Flüchtling in Österreich, wo er 2022 den Schutzstatus erhielt. Doch er hatte bereits einschlägige Vorstrafen wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollzugsbeamte und sah sich seit Mai 2025 einem Asyl-Aberkennungsverfahren gegenüber, wie Spiegel berichtet.
Reaktionen und Ausblick
Die rechtlichen Konsequenzen für den 20-jährigen Angreifer sind gravierend. Er muss sich wegen versuchten Mordes und vierfacher gefährlicher Körperverletzung verantworten. Mögliche Strafen könnten bis zu lebenslänglich oder psychiatrische Unterbringung bei Schuldunfähigkeit reichen. Innenminister Herrmann äußerte, dass ein extremistisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, bestätigte jedoch, dass es aktuell keine Hinweise darauf gibt. Die Ermittlungen dauern an, um weitere Informationen über die Hintergründe des Vorfalls und den Zustand des Angreifers zu sammeln.
In diesem Kontext bleibt die Sicherheit im öffentlichen Verkehr ein zentrales Thema, und viele Reisende werden sich fragen, wie solche Vorfälle künftig verhindert werden können. Der Schutz der Fahrgäste steht weiterhin im Fokus der Behörden, die für die psychologische Betreuung sowie für die schnelle medizinische Versorgung der Betroffenen sorgten.
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Ort | Straßkirchen, Deutschland |
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