Neuer Radweg zwischen Könghausen und Immelstetten: Sicherheit für alle!
Neuer Rad- und Gehweg zwischen Könghausen und Immelstetten eröffnet. Projekt verbessert Verkehrssicherheit und schließt Lücken im Netz.

Neuer Radweg zwischen Könghausen und Immelstetten: Sicherheit für alle!
Am 15. Juni 2025 ist ein neuer Radweg zwischen Könghausen und Immelstetten offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Dieser Teil des Radwegenetzes schließt eine bedeutende Lücke zwischen den Landkreisen Unterallgäu und Augsburg, wie Merkur berichtet. Der Bau des Radweges ging über einen Zeitraum von etwa neun Monaten und beinhaltete auch die Errichtung einer neuen Verkehrsinsel, die den Radfahrern sowie Fußgängern als Querungshilfe dient.
Besonders hervorzuheben ist die landkreisübergreifende Dimension des Projekts, das die Grenzen der beiden Landkreise gleich zweimal überschreitet. Zukünftig können Radfahrer und Fußgänger eine rund 1,650 Kilometer lange Strecke nutzen, die von stark befahrenen Straßen wie MN 23 und A 10 getrennt ist, wie die Pressemitteilung des Landratsamts Unterallgäu unterstreicht.
Kooperation schafft Sicherheit
Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer war von Anfang an ein zentrales Anliegen des Projekts. Landrat Alex Eder und auch Landrat Martin Sailer lobten die exzellente Zusammenarbeit der beiden Tiefbauämter. Bürgermeisterin Susanne Nieberle von Eppishausen äußerte ihre Zufriedenheit über die verbesserte Anbindung an das überregionale Radwegenetz. Die Baumaßnahme, die durch die Gemeinden Eppishausen und Mittelneufnach realisiert wurde, hat insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gekostet, wovon 80% der förderfähigen Kosten von der Regierung von Schwaben übernommen werden.
Um das gesamte Projekt zu realisieren, war die Planung durch das Ingenieurbüro WipflerPlan sowie die Bauausführung durch die LS Bau AG aus Thannhausen entscheidend. Eppishausen hat nicht nur den Radweg in Sonderbaulast gebaut, sondern auch einen zusätzlichen 100 Meter langen Gehweg errichtet und die gesamte Finanzierung sowie Abwicklung des Zuschusses übernommen. Der neue Radweg verläuft für 885 Meter entlang der Kreisstraße MN 23 und für 765 Meter entlang der A 10, was zusätzliche Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger schafft.
Nachhaltigkeit und staatliche Unterstützung
Die Eröffnung des Radweges zwischen Könghausen und Immelstetten ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Dies steht im Einklang mit den Zielen der Bundesregierung, die auf den Radverkehr als Beitrag zum Klimaschutz setzen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat finanzielle Mittel bereitgestellt, um den Bau und die Erhaltung von Radwegen zu unterstützen. Programme wie das „Modellvorhaben des Radverkehrs“, „Radnetz Deutschland“ und das „Sonderprogramm Stadt und Land“ bis 2029 zeigen, wie ernst man im Bund die Förderung des Radverkehrs nimmt.
Mit der Inbetriebnahme dieser Strecke erweist sich Köln einmal mehr als Vorreiter in der Entwicklung eines durchgängigen Radwegenetzes, das die Verbindung zwischen Städten und Gemeinden erleichtert und gleichzeitig die Umwelt schont. Die Zusammenarbeit der beteiligten Landkreise verspricht eine positive Entwicklung für die Zukunft des Radverkehrs in der Region.