Würzburger Festung im Wandel: Großes Sanierungsprojekt startet!
Am 10.11.2025 zeigt der BR eine Doku zur Sanierung der Würzburger Festung, dem größten Projekt der Bayerischen Schlösserverwaltung.

Würzburger Festung im Wandel: Großes Sanierungsprojekt startet!
In Würzburg tut sich einiges! Ein bedeutendes Umbauprojekt der Würzburger Festung, das größte in der Geschichte der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung, nimmt konkrete Formen an. Die Umnutzung des ältesten Teils der Festung für das Museum für Franken wird kommende Jahre prägen. Die Bauarbeiten laufen bereits seit etwa zwei Jahren und sollen insgesamt rund zehn Jahre in Anspruch nehmen, mit Kosten von etwa 300 Millionen Euro – eine gewaltige Summe, die die Ambitionen hinter dem Projekt verdeutlicht. Der Kastellan der Festung, Stephen Jüngling, gibt spannende Einblicke in diese eindrucksvolle Entwicklung, die nicht nur für die Region, sondern auch für Kulturinteressierte von Bedeutung ist.
Ein Highlight der Rehabilitation ist der Umzug des Museums für Franken in den vorderen Teil der Festung. Derzeit behelfen sich die Verantwortlichen mit einer Ausstellung im äußeren Burghof und planen eine feierliche Neueröffnung im Jahr 2032. Die Restauratorin Susanne Wortmann hat dabei alle Hände voll zu tun. Sie führt nicht nur den Umzug von insgesamt 15.000 Objekten, sondern kümmert sich auch um die individuelle Verpackung jedes einzelnen Exponates. Um die Sicherheit der wertvollen Stücke zu gewährleisten, kommen sogar Panzerzelte zum Einsatz, um Schädlinge fernzuhalten. Ein echter Kraftakt!
Ein Blick hinter die Kulissen
Das spannende Treiben auf der Festung kommt auch in einer Dokumentation des Bayerischen Rundfunks zur Sprache. Der Film mit dem Titel „Die Würzburger Festung – Herzschlag einer Baustelle“ gibt einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen und Fortschritte der Bauarbeiten. Bauleiter Sebastian Baumeister und Kastellan Jüngling selbst teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven während dieser intensiven Zeit. Ausgestrahlt wird die 45-minütige Dokumentation am 10. November um 21 Uhr im BR Fernsehen und ist ab dem 8. November auch in der ARD-Mediathek verfügbar. Ein absolutes Muss für alle, die mehr über dieses historische Bauprojekt erfahren möchten! Bayerischer Rundfunk berichtet, dass es die Mühe wert ist.
Der Umbau bringt nicht nur eine Neuordnung, sondern auch eine Vielzahl neuer Ausstellungsflächen und Depots für die Sammlung des Museums. Die Logistik gestaltet sich als recht herausfordernd: Baumaschinen und Container müssen durch enge, historische Tore manövriert werden, was zusätzliche Planung erfordert. Ein Kran könnte eine große Hilfe sein, doch die Aufstellung im Innenhof ist momentan nicht möglich. Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zu einem gelungenen Umbau.
Vielseitiges kulturelles Angebot
Abgesehen von den Sanierungsarbeiten blüht auch das kulturelle Angebot in der Region. Die Bayerische Schlösserverwaltung hält zahlreiche Veranstaltungen bereit – von Themenführungen für Erwachsene und Kinder bis hin zu Sonderausstellungen. Beispielsweise kann man die Ausstellung „Einfach göttlich – Ludwig Schwanthalers Entwürfe für die Königswohnung Ludwigs I.“ in der Residenz München bis zum 18. Januar 2026 bewundern. Oder wie wäre es mit einem Besuch der Weihnachtsmärkte in den Schlössern, Burgen und Gärten Bayerns? Besonders in der Adventszeit gibt es hier viel zu entdecken! Schlösserverwaltung hat vielfältige Angebote im petto.
Ob in der Festung Würzburg oder in anderen kulturellen Einrichtungen: Der Umbruch und die Erneuerung schaffen frischen Wind und neue Perspektiven. Die kommenden Jahre versprechen spannende Entwicklungen, die das kulturelle Erbe Bayerns lebendig halten und für Besucher zugänglich machen. Es bleibt also spannend, uns auf diese Veränderungen einzulassen!