Klavierfestival in Bremen: Ein Meisterwerk auf weißen Tasten!

Klavierfestival in Bremen: Ein Meisterwerk auf weißen Tasten!
Im Januar 2025 feierte das beliebte Klavierfestival „Auf schwarzen und weißen Tasten“ im Sendesaal Bremen eine gelungene Auflage, die die Herzen der Musikbegeisterten höher schlagen ließ. Dieses Festival, das seit 1990 besteht, steht für hochkarätige Klavierabende und außergewöhnliche Programme und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an. In diesem Jahr traten gleich drei bemerkenswerte Pianisten auf: Schaghajegh Nosrati, Aaron Pilsan und Fabian Müller, die alle bereits zum zweiten Mal beim Festival zu hören waren.
Radio Bremen berichtet, dass die Veranstaltungen vom 4. bis zum 11. Januar stattfanden und das Publikum mit selten gehörten Werken von Komponisten wie Charles Valentin Alkan, George Enescu und Alfred Grünfeld begeisterten.
Der Sendesaal in Bremen bot einmal mehr die perfekte Kulisse für diese musikalischen Hochgenüsse. Mit seiner besonderen Akustik und der intimen Atmosphäre ist der Veranstaltungsort wie geschaffen für Klavierabende, die auf höchstem Niveau stattfinden. Die Organisatoren Bremen Zwei und der Sendesaal Bremen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die europäische Klavierszene zu präsentieren und das Publikum mit originellen Programmen zu fesseln. Programmpunkte wie die faszinierenden Interpretationen von Johann Sebastian Bach bis zu Werken von Liszt und Chopin zeugen von der Vielfalt und Qualität dieses Festivals.
Die Künstler im Fokus
Jeder der drei Musiker bringt seine eigene Geschichte und Teilhabe am Festival mit. Besonders Schaghajegh Nosrati, geboren 1989 in Bochum, bewies bei seinem Konzert am 4. Januar, warum er in der Klavierszene aufhorchen lässt. Seine Karriere nahm 2023 mit einem Auftritt in der Carnegie Hall, New York, richtig Fahrt auf. Die Kombination von gewaltigen Bach-Interpretationen und anspruchsvollen Stücken von Alkan machten seinen Auftritt zu einem Erlebnis. Auch Aaron Pilsan, der am 8. Januar auf die Bühne trat, glänzte mit seinem Programm, das unter dem Motto „The Dancing Piano“ stand und Werke von Weber bis Schumann umfasste. Der 1995 in Dornbirn geborene österreichische Pianist hat sich ebenfalls einen Namen gemacht – seine Auftritte in namhaften Hallen sprechen Bände. Am 11. Januar rundete Fabian Müller, geboren 1990 in Bonn, das Festival ab. Mit seiner Darbietung von zwei Beethoven-Sonaten und Brahms‘ Klaviersonate f-moll op. 5 wird er als „Superstar“ am Klavier gefeiert.
Ein Fest für die Sinne
Die Konzerte waren allesamt um 20 Uhr angesetzt, und die Ticketpreise lagen bei einem erschwinglichen Preis von 36 Euro, ermäßigt 26 Euro. Besonders erfreulich: Die Karten waren über die Website des Bremer Sendesaals sowie an der Abendkasse erhältlich, so dass ein breites Publikum Zugang zu diesem Klavierfest hatte. Das Festival bietet nicht nur musikalische Hochgenüsse, sondern auch eine Plattform für junge Talente, die sich im Konzertbetrieb beweisen können.
Die Vielzahl von Musikfestivals in Deutschland konzentriert sich oft auf Klaviermusik und hebt sich durch internationale Aspekte oder thematische Schwerpunkte ab. Das Deutsche Musikinformationszentrum hebt hervor, dass diese Festivals alle eine besondere note haben. Sie sind ein feste Größe in der Musikszene und tragen dazu bei, das kulturelle Erbe lebendig zu halten.
Das Klavierfestival „Auf schwarzen und weißen Tasten“ bleibt ein wichtiger Teil dieser Tradition und verspricht auch in Zukunft Künstler und Publikum zusammenzubringen, um die Magie der Musik erlebbar zu machen. Für alle, die an Klaviermusik interessiert sind, sind diese Abende ein Muss, die auf keinen Fall verpasst werden sollten.
Für weiterführende Informationen über das Festival können die Seiten von Radio Drei, Radio Bremen und miz besucht werden.