Neue Corona-Variante Stratus : Inzidenzen steigen in Deutschland!

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Die Corona-Variante „Stratus“ breitet sich in Deutschland aus, mit Auswirkungen in Hamburg. Erfahren Sie mehr über Symptome, Inzidenz und Impfempfehlungen.

Die Corona-Variante „Stratus“ breitet sich in Deutschland aus, mit Auswirkungen in Hamburg. Erfahren Sie mehr über Symptome, Inzidenz und Impfempfehlungen.
Die Corona-Variante „Stratus“ breitet sich in Deutschland aus, mit Auswirkungen in Hamburg. Erfahren Sie mehr über Symptome, Inzidenz und Impfempfehlungen.

Neue Corona-Variante Stratus : Inzidenzen steigen in Deutschland!

Die Corona-Landung in Deutschland wird derzeit durch die Variante XFG “Stratus” bestimmt. Diese hat sich seit ihrem erstmaligen Nachweis im April 2023 schnell verbreitet und macht mittlerweile laut dem Robert Koch-Institut (RKI) rund die Hälfte aller Covid-Infektionen aus. Was bedeutet das für die Bevölkerung? Nun, Experten sehen optimistisch auf die Situation, denn die breite Grundimmunität durch Impfungen und durchgemachte Infektionen sorgt für ein gewisses Maß an Schutz in der Bevölkerung. In Städten wie Hamburg und Sachsen-Anhalt ist die 7-Tage-Inzidenz am höchsten, während Bremen am niedrigsten liegt – das zeigt die regional unterschiedlich ausgeprägten Herausforderungen.

Die Symptomatik von “Stratus” ist vergleichbar mit zuvor bekannten Varianten. Zu den typischen Beschwerden gehören Fieber, Schnupfen, Gliederschmerzen und trockener Husten. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Variante schwerere Krankheitsverläufe verursacht als frühere Versionen. Vielmehr stuft die WHO sie ähnlich wie andere Omikron-Varianten ein, ohne zusätzliche Risiken zu erkennen. Interessanterweise können die Antigentests aus dem letzten Jahr weiterhin verwendet werden, solange sie ordnungsgemäß gelagert wurden und nicht abgelaufen sind.

Die frühere Variante Nimbus im Rückblick

Setzt man das Ganze ins Verhältnis, hat die zuvor dominante Variante NB.1.8.1 “Nimbus” in den letzten Wochen an Bedeutung verloren. Sie war im Mai 2025 für etwa 20 % der untersuchten Infektionen in Deutschland verantwortlich. Weltweit hatte sie zu dieser Zeit einen Anteil von 21,1 %. Obwohl erste Laboruntersuchungen auf eine möglicherweise verringerte Effektivität des Immunsystems gegen Nimbus hindeuten, gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass sie schwerere Verläufe verursacht. Auch hier zeigt sich, dass die aktuellen Impfstoffe einen guten Schutz gegen schwere Erkrankungen bieten können.

Mitte 2024 wurde ein angepasster Impfstoff von BioNTech eingeführt, der eine Auffrischung für Personen ab 60 Jahren sowie im Gesundheitsbereich Tätige empfohlen wird, und zwar etwa 12 Monate nach der letzten Impfung oder Infektion. Generell bleibt festzuhalten, dass die Inzidenz in Deutschland stabil ist, allerdings nicht mit den Zahlen aus den Vorjahren vergleichbar – ein Umstand, der bereits länger beobachtet wird.

Die Impfstrategie und Präventionsmaßnahmen

Was die gesellschaftlichen Maßnahmen anbelangt, so dürfen sich die Bürger in Deutschland über die Aufhebung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln freuen. Für immungeschwächte Personen kann das Tragen einer Maske jedoch weiterhin ratsam sein. Um sich selbst zu schützen, wird allen geraten, bei akuten Atemwegsinfektionen zu Hause zu bleiben, Kontakte zu reduzieren und aktiv Hygiene-Maßnahmen einzuhalten – das gilt mehr denn je in der Herbst- und Winterzeit, wo Erkältungen und Grippe zunehmen.

Die Corona-Lage bleibt dynamisch und erfordert von Fachleuten und Bürgern gleichermaßen Aufmerksamkeit. Die Entwicklungen können sich schnell ändern, und es liegt ein gewisses Maß an Verantwortung bei jedem Einzelnen, weiterhin achtsam zu bleiben.

Weitere Informationen zur Lage und den Impfempfehlungen gibt es auf ADAC, Focus und Tagesschau.