Darmstadt: Fußgängerbrücke über die Modau ab 15. November gesperrt!
Die Fußgängerbrücke über die Modau in Darmstadt wird ab 15. November wegen Sicherheitsbedenken gesperrt. Neubau geplant.

Darmstadt: Fußgängerbrücke über die Modau ab 15. November gesperrt!
In Darmstadt gibt es Neuigkeiten, die Fußgänger zum Umdenken anregen werden. Die Fußgängerbrücke über die Modau, die die Alte Sackgasse mit anderen Stadtteilen verbindet, wird ab Samstag, den 15. November, gesperrt. Grund hierfür sind ernste Verkehrssicherheitsbedenken, die bei einer Bauwerksprüfung im Frühjahr 2025 entdeckt wurden. Dabei wurden Fäulnisschäden an den Längsträgern der 1987 errichteten Holzkonstruktion festgestellt. Das Ingenieurbüro hat aufgrund dieser Mängel geraten, die Brücke vor Beginn der nasskalten Jahreszeit geschlossen zu halten, um mögliche Gefahren für die Nutzer zu vermeiden. Diese Informationen gibt rheinmainverlag.de bekannt.
Eine Umleitung über die Odenwaldstraße und die Eberstädter Kirchstraße wird empfohlen. Die Stadtverwaltung plant, die notwendige Beschilderung rechtzeitig anzubringen, damit Fußgänger und Radfahrer sicher durch die Stadt navigieren können. Diese Maßnahme ist Teil der größeren Initiative zur Modernisierung von Verkehrsinfrastrukturen, die in Deutschland, wie auch in Darmstadt, zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Brückenmodernisierung in Deutschland
Die Brückensituation ist in ganz Deutschland ein Thema, das auf den Tisch gehört. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Straßennetz mit etwa 40.300 Brücken und ca. 52.600 Teilbauwerken stark verändert. Ein Großteil dieser Brücken wurde zwischen 1960 und 1985 erbaut. Die Herausforderung, die sich durch den Anstieg des Schwerverkehrs und die zunehmende Altersstruktur der Brücken ergibt, erfordert gründliche Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Der Bund hat deshalb ein Programm zur Brückenmodernisierung aufgelegt, das darauf abzielt, die notwendige Tragfähigkeit und Verkehrssicherheit der Brücken zu verbessern, wie bmv.de berichtet.
Für die Fußgängerbrücke über die Modau wird anstelle einer Sanierung ein Ersatzneubau für den Sommer 2026 angestrebt. Dies wurde entschieden, da die Sanierung aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar war. Die neue Brücke wird eine barrierefreie Verbindung bieten, die anstelle der bisherigen Holztreppe mit einem Rampenbauwerk ausgestattet sein wird. Diese Schritte sind Teil einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik in Deutschland, die auf Langlebigkeit und Nutzerfreundlichkeit setzt.
Zunächst wird jedoch der Abbruch der alten, maroden Brücke in diesem Jahr vollzogen. Derzeit laufen die Planungen durch das Mobilitäts- und Tiefbauamt auf Hochtouren. Mit den öffentlich ausgeschriebenen Bauaufträgen hofft die Stadt, das Projekt zügig voranzutreiben und die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss so gering wie möglich zu halten.
Die Schließung der Brücke mag zwar kurzfristig Einschränkungen mit sich bringen, doch die langfristigen Vorteile einer modernen Infrastruktur könnten sich als äußerst vorteilhaft herausstellen. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, wie die Maßnahmen in den kommenden Monaten umgesetzt werden.