Mord in Fulda? Prozess um totgeborenes Baby in Kühltruhe entfacht Aufruhr!

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Prozess um den Tod eines Babys in Fulda: Angeklagte gibt neue Details zu Geburt und Umständen an. Ermittlungen laufen.

Prozess um den Tod eines Babys in Fulda: Angeklagte gibt neue Details zu Geburt und Umständen an. Ermittlungen laufen.
Prozess um den Tod eines Babys in Fulda: Angeklagte gibt neue Details zu Geburt und Umständen an. Ermittlungen laufen.

Mord in Fulda? Prozess um totgeborenes Baby in Kühltruhe entfacht Aufruhr!

Ein erschütternder Prozess beschäftigt derzeit das Landgericht Fulda. Dabei handelt es sich um die tragische Geschichte um eine 35-jährige Mutter, die beschuldigt wird, im Jahr 2024 ihr eigenes Kind getötet und die Leiche in einer Tiefkühltruhe verborgen zu haben. Der Fall hat nicht nur die juristischen, sondern auch die moralischen und menschlichen Aspekte der Gesellschaft aufgerüttelt. Laut Osthessen News wurde das Baby im Februar 2025 gefunden und hat die Gemeinschaft erschüttert.

Im Verlauf des Verfahrens hat die Angeklagte eine neue Version der Geschehnisse präsentiert. Sie gestand ein, dass sie zum Zeitpunkt der Geburt in einer öffentlichen Toilette in Bad Hersfeld war. Ihre Erklärung besagt, dass sie während der Geburt gestürzt sei und dabei unter Alkoholeinfluss stand. Nach dem Sturz bemerkte sie, dass das Kind nicht mehr atmete. In einem emotionalen Bericht gab sie an, dass sie das tot geborene Baby in eine Plastiktüte und danach in die Tiefkühltruhe gelegt habe. Die Staatsanwaltschaft sieht dies jedoch anders und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Mutter, die sie als Totschlag werten.hessenschau fügt hinzu, dass die Staatsanwaltschaft vermutet, die Angeklagte habe das Baby erschlagen und anschließend versteckt.

Schockierende Details und Ermittlungen

Nach den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die werdende Mutter ihr Kind zwischen Januar 2022 und April 2024 in ihrer Wohnung oder nach einem Umzug in Heringen zur Welt gebracht haben soll. Wie die Kriminalhauptkommissarin bei ihrer Aussage schilderte, wurde die Leiche des Kindes, die zusammen mit Handtuch, Nabelschnur und Plazenta in die Kühltruhe gelegt wurde, äußerlich unversehrt gefunden. Rechtsmediziner sind sich jedoch einig, dass das Neugeborene vor dem Tod lebte und durch einen Schlag mit einem „flächigen Gegenstand“ ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, das auf eine Verletzung hindeutet.Osthessen News berichtet, dass die Plastiktüte, in der das Kind gefunden wurde, im Oktober 2021 produziert wurde, was den Ermittlern zusätzliche Hinweise gab.

Die Situation wird durch die Tatsache kompliziert, dass der Partner der Angeklagten, der zum Zeitpunkt der Geburt in Polen war, nichts von der Schwangerschaft wusste. Ermittlungen gegen ihn wurden eingestellt, da kein Tatverdacht bestand. Der Fall entwickelte sich weiter, als Nachbarn die Leiche entdeckten, während sie nach dem Rechten sahen, was zu einem großen öffentlichen Entsetzen führte. Die Angeklagte selbst hat sich bislang nicht öffentlich geäußert; stattdessen wurden Vernehmungsprotokolle verlesen, die ihre Sichtweise wiedergeben.hessenschau hat die Ereignisse umfassend dokumentiert.

Zukunft des Verfahrens

Das Verfahren wird am 4. September fortgesetzt, mit insgesamt sieben weiteren Terminen, die bereits angesetzt sind, um alle Facetten dieses tragischen Falls zu beleuchten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Mutter weiter entwickeln wird, und welche Entscheidungen das Gericht nach der gesamten Beweisaufnahme treffen wird. Eine Gesellschaft, die mit solchen Tragödien konfrontiert ist, fragt sich immer wieder: Wie konnte es so weit kommen? Es bleibt nun den Ermittlungen und dem Gericht überlassen, Antworten auf diese drängenden Fragen zu finden.