Umbau der KGS In der Wasserkuhl: Schulzukunft nimmt Gestalt an!
Leverkusen modernisiert Schulen mit nachhaltigen Bauprojekten. Baumpflege und Investitionen von 27 Mio. Euro für KGS In der Wasserkuhl.

Umbau der KGS In der Wasserkuhl: Schulzukunft nimmt Gestalt an!
In Leverkusen wird kräftig an der Zukunft der Bildung gebastelt! Mehrere Bauprojekte an Grundschulen sind am Start, um den wachsenden Bedürfnissen der Schüler:innen gerecht zu werden. Besonders ins Auge sticht die KGS In der Wasserkuhl, deren Renovierung sich konkretisiert hat und die mit einem Investitionsvolumen von rund 27 Millionen Euro neu gestaltet wird berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
Die bestehende Infrastruktur ist in die Jahre gekommen, und der hohe Bedarf an modernen Bildungsräumen ist unbestreitbar. Die Pläne sehen unter anderem vor, die Steinbücheler Grundschule von zwei- auf dreizügig auszubauen. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. Mit Photovoltaikanlagen, Geothermie und modernen Lüftungsanlagen wollen die Verantwortlichen zukunftsfähige Lernorte schaffen.
Baumfällungen und Neupflanzungen
Bevor die Bauarbeiten richtig losgehen, müssen jedoch einige vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. So haben die Planungen ergeben, dass ursprünglich fünf Bäume gefällt werden sollten, jedoch die Zahl mittlerweile auf elf erhöht wurde. Im Gegenzug sind 43 Neupflanzungen geplant, um die Grünflächen zu erhalten und zu erweitern. Die Baumfällungen beginnen am Montag, dem 20. Oktober, und sollen bis Freitag, dem 24. Oktober, abgeschlossen sein. Anschließend folgen die Tiefbauarbeiten, die im November beginnen werden, während der Herbstferien.
Die Stadtverwaltung ist gut im Zeitplan für das Schulprojekt und hofft, die Bauarbeiten bis Ende 2028 abzuschließen. Es hat sich bereits eine Zustimmung zur Vorentwurfsplanung des Fachbereichs Gebäudewirtschaft für den Ausbau zur 3-Zügigkeit an der KGS In der Wasserkuhl ergeben. Insgesamt wird mit Gesamtausgaben von etwa 23,5 Millionen Euro kalkuliert, wobei auch ein Risikozuschlag von 20 % eingeplant wurde informiert die Stadt Leverkusen.
Der Investitionsstau im Bildungsbereich
Doch nicht nur in Leverkusen besteht Handlungsbedarf. Laut Architekturblatt ist der Investitionsrückstand im Bereich Schulinfrastruktur in Deutschland auf Rekordwerte angestiegen. Im Jahr 2024 stehen wir bei einer Summe von 54,8 Milliarden Euro – ein Anstieg, der auf die steigenden Baupreise zurückzuführen ist. Dies zeigt, wie dringlich moderne Lösungen für die Schulen gefragt sind. Lösungen wie modulare Bildungsbauten könnten die Bauzeit für neue Projekte erheblich verkürzen und die Kommunikation im Bildungsbereich auf ein neues Level heben.
Die Herausforderungen sind vielfältig: steigende Schülerzahlen und immer neue Anforderungen an die Infrastruktur machen es umso wichtiger, schnell und nachhaltig zu handeln. In diesem Sinne hat der Umbau der KGS In der Wasserkuhl in Leverkusen eine große Bedeutung nicht nur für die Schüler:innen vor Ort, sondern könnte auch ein Beispiel für andere Städte sein, die innovative Wege in der Schulentwicklung suchen.