Mutter wird angeklagt: Säugling tot in Kühltruhe gefunden!
Mutter wird angeklagt: Säugling tot in Kühltruhe gefunden!
Heringen, Deutschland - Ein tragischer Vorfall in der hessischen Gemeinde Heringen hat die Bevölkerung erschüttert. Im März 2025 wurde die Leiche eines Säuglings in einer Kühltruhe entdeckt, was zu einer Anklage gegen die 35-jährige Mutter geführt hat. Laut Osthessen News wird der Frau vorgeworfen, ihren eigenen Säugling getötet und die Leiche in der Tiefkühltruhe versteckt zu haben. Herzzerreißend wird berichtet, dass die Tat zwischen Januar 2022 und April 2024 stattfand, also in einem Zeitraum, in dem der Säugling jünger als zwei Jahre gewesen sein müsste.
Die Ermittlungen wurden am Samstag, als ein Zeuge der Polizei den furchtbaren Fund meldete, in Gang gesetzt. In einem darauffolgenden Polizeieinsatz wurden nicht nur die Tragödie bestätigt, sondern auch die Mutter verhaftet. Der Lebensgefährte der Anklagten wurde freigelassen, da gegen ihn kein dringender Verdacht bestand, und er hatte keine Kenntnis von der Schwangerschaft oder gar von der Geburt des Kindes, so Berliner Kurier.
Die schockierenden Details
Die vorgeworfene Tat schildert einen grausigen Gewaltakt: Die Mutter soll dem Säugling mit einem flächigen Gegenstand einen massiven Schlag gegen den Kopf versetzt haben. Diese brutal wirkende Handlung führte zu einem Schädel-Hirn-Trauma, Knochenfrakturen und einer Hirnblutung – der Säugling starb unmittelbar nach den schweren Verletzungen. Um ihre Tat zu verdecken, wickelte sie den Leichnam in eine Decke, packte ihn in eine Einkaufstüte und legte ihn in die Kühltruhe, wie die Staatsanwaltschaft Fulda berichtete.
Die Bürgermeister von Heringen, Daniel Iliev, äußerte sich schockiert über die Geschehnisse. In einer Gemeinde mit etwa 6.748 Einwohnern, die auch für den Düngemittel- und Salzkonzern K+S bekannt ist, sind solche Taten kaum vorstellbar. Der Vorfall erinnert an eine ähnliche Tragödie aus Mittelhessen vor sieben Jahren, wo eine verweste Babyleiche gefunden wurde, die Mutter jedoch vom Vorwurf der versuchten Kindstötung freigesprochen wurde.
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte
Gerade in einer Zeit, in der die Säuglingssterblichkeit in Deutschland durch Fortschritte in Medizin und gesellschaftlichen Bedingungen stark gesenkt wurde, macht dieser Vorfall betroffen. Laut BIB lag die Säuglingssterblichkeit um 1870 noch bei etwa 25 Prozent, doch heute sind es nur noch rund drei von 1.000 Lebendgeborenen, die nicht überleben. Dieser Vorfall zeigt, dass trotz aller Fortschritte solche tragischen Schicksale nicht aus der Welt verschwunden sind.
Der Fall bleibt in der Öffentlichkeit und in den Herzen der Menschen präsent. Er stellt eine tiefgreifende Frage über das Wohlergehen von Müttern und Kindern in unserer Gesellschaft und darüber, welche Unterstützungssysteme notwendig sind, um solche unsäglichen Tragödien zu verhindern.
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Ort | Heringen, Deutschland |
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