Abschied von Alexandra Böckel: Ein neues Kapitel für Gießen!

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Alexandra Böckel verabschiedet sich als Leiterin des Freiwilligenzentrums Gießen. Neue Projekte und Herausforderungen warten auf Nachfolgerin Katharina Traoré.

Alexandra Böckel verabschiedet sich als Leiterin des Freiwilligenzentrums Gießen. Neue Projekte und Herausforderungen warten auf Nachfolgerin Katharina Traoré.
Alexandra Böckel verabschiedet sich als Leiterin des Freiwilligenzentrums Gießen. Neue Projekte und Herausforderungen warten auf Nachfolgerin Katharina Traoré.

Abschied von Alexandra Böckel: Ein neues Kapitel für Gießen!

Am 14. Juli 2025 stand in Gießen ein wichtiges Ereignis auf der Agenda: die Verabschiedung von Alexandra Böckel, der langjährigen Geschäftsführerin des Freiwilligenzentrums für Stadt und Landkreis Gießen. Seit 2018 war sie das Gesicht der Einrichtung, die sich der Förderung des ehrenamtlichen Engagements verschrieben hat. Mit einem herzlichen Abschied blickte sie gemeinsam mit zahlreichen Besuchern auf die vergangenen Jahre zurück und übergab die Leitung an ihre Stellvertreterin, Katharina Traoré.

Böckel äußerte sich dankbar für die Unterstützung, die sie von ihrem Team sowie den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern erhalten hat. Besonders stolz ist sie auf die positiven Entwicklungen während ihrer Amtszeit, zu denen die Gründung neuer Projekte wie der Arbeitsmarktberatung für Geflüchtete und das „Café Nachtlicht“ gehören. Diese Initiativen zeigen, wie das Freiwilligenzentrum zu einem wichtigen Ort der Begegnung und Unterstützung in der Gemeinde geworden ist. Überdies hofft Böckel, dass die Finanzierung dieser wichtigen Arbeit auch in Zukunft gesichert ist.

Ein neuer Weg für Böckel und frische Ideen von Traoré

Persönliche Gründe bewegen Böckel dazu, nach Wiesbaden zu ziehen, wo sie eine neue Position im hessischen Sozialministerium antreten wird. Ihre Nachfolgerin, Katharina Traoré, die seit drei Jahren im Freiwilligenzentrum tätig ist und zuvor zwei Jahre stellvertretende Geschäftsführerin war, plant bereits neue Projekte. Ein besonderes Augenmerk möchte sie auf die Schaffung von Angeboten für Eltern ohne Kita-Platz legen sowie ein Mentoring-Programm für minderjährige Flüchtlinge wiederbeleben.

Hinzu kommt, dass Noelia Moreno das Team des Freiwilligenzentrums ab Mitte August verstärken wird. Sie bringt frische Ideen und Perspektiven mit, um die bereits erfolgreichen Projekte weiter auszubauen und neue Wege zu finden, die Gemeinschaft zu unterstützen.

Freiwilligenarbeit als Schlüsselfaktor

Die Bedeutung des Freiwilligenzentrums geht über Gießen hinaus und spiegelt sich in vielen Städten wider. Als Beispiel kann das Amt für Soziales Treptow-Köpenick angeführt werden, das ebenfalls einiges für das freiwillige Engagement seiner Bürger*innen tut. Hier wird die Entwicklung des Freiwilligenengagements in enger Zusammenarbeit mit Verwaltung, Bürgern und Unternehmen gefördert. Diese integrierte Herangehensweise ist entscheidend, um eine lebendige Zivilgesellschaft zu schaffen, in der Bürger sich aktiv einbringen können.

Das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, das seit 2008 in Betrieb ist, bietet seinen Bürgern zahlreiche Dienstleistungen an, darunter die Vermittlung an gemeinnützige Träger und Beratung zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. Dies zeigt, wie wichtig solche Initiativen für das soziale Miteinander sind.

All diese Bemühungen und Projekte zielen darauf ab, das Freiwilligenengagement in Deutschland nachhaltig zu fördern. Nicht zuletzt gilt es, durch Formate wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) junge Menschen für den Dienst an der Gemeinschaft zu begeistern. Informationen dazu gibt es auf Plattformen wie freiwilligenarbeit.de, die eine umfassende Übersicht über Möglichkeiten und Organisationen bieten.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Veranstaltungen in Gießen und den umliegenden Regionen nicht nur persönliche Geschichten erzählen, sondern auch die kollektive Anstrengung widerspiegeln, Freiwilligenarbeit zu fördern und menschliche Verbindungen zu stärken. Die Verabschiedung von Böckel unterstreicht einmal mehr, wie wichtig engagierte Menschen für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind.