Laser-Attacke in Fulda: Zwei Kinder blenden Rettungshubschrauber!

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Zwei Jungen in Fulda gefährden Luftverkehr mit Laserpointer; Polizei intimiert über rechtliche Konsequenzen und Gefahren.

Zwei Jungen in Fulda gefährden Luftverkehr mit Laserpointer; Polizei intimiert über rechtliche Konsequenzen und Gefahren.
Zwei Jungen in Fulda gefährden Luftverkehr mit Laserpointer; Polizei intimiert über rechtliche Konsequenzen und Gefahren.

Laser-Attacke in Fulda: Zwei Kinder blenden Rettungshubschrauber!

Heute, am 14. August 2025, ereignete sich in Fulda im Stadtbezirk Aschenberg ein Vorfall, der für großes Aufsehen sorgte. Am Dienstagabend, den 12. August, wurden die Behörden zu einem Einsatz gerufen, nachdem ein Anwohner berichtet hatte, dass er von einem grünen Laserpointer geblendet wurde. Besonders brisant ist der Umstand, dass auch die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 28 während eines Überflugs von dieser Blendung berichtete.

Die Ermittler der Polizei fanden kurze Zeit später zwei Jungen im Alter von 9 und 10 Jahren in einem nahegelegenen Wohnhaus, die mit dem Laserpointer hantierten. Diese beiden Kinder verbrachten bei den Großeltern des Neunjährigen die Nacht. Die Beamten führten ein ausführliches Gespräch mit den Jungen sowie deren Großeltern und machten auf die Gefahren aufmerksam, die von solchen Handlungen ausgehen können.

Gefahren für den Luftverkehr

Die Blendung von Piloten durch Laserpointer stellt einen ernsthaften, gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr dar. Solche Taten sind nicht nur strafbar, sie können auch zu katastrophalen Unfällen führen. “Blendungen können zu Sichtbehinderungen und Ablenkungen führen, die einen Absturz verursachen könnten“, so die Polizei. Im schlimmsten Fall droht den Tätern eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, da solche Delikte als gefährlicher Eingriff in die Sicherheit des Luftverkehrs geahndet werden.

Die jüngsten Zahlen zeigen, dass es in den vergangenen zwei Monaten einen Anstieg von Laserblendungen bei Flugzeugen, insbesondere rund um den Frankfurter Flughafen, gab. Das zeigt, dass die Problematik immer präsenter wird. Oft unbedacht, könnten Unwissenheit oder Leichtsinn die Gründe für diese gefährlichen Zwischenfälle sein. Die Polizei appelliert daher an die Bevölkerung, solche gefährlichen Aktionen umgehend zu melden.

Das Ausmaß des Problems

Jährlich gibt es in Deutschland Hunderte von Fällen, in denen Piloten durch Laser geblendet werden. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise 526 dieser Vorfälle dokumentiert, ein leichter Rückgang im Vergleich zu 534 Fällen im Jahr zuvor. Besonders riskant sind diese Blendungen während der An- und Abflugphasen, wo die Sicht der Piloten entscheidend für die Sicherheit des Flugs ist. Statistiken zufolge passieren mehr als die Hälfte der Vorfälle in Höhen zwischen 3.000 und 11.000 Fuß.

Die Strahlung dieser Laserpointer kann nicht nur die Sicht eines Piloten stark beeinträchtigen, sondern auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Ein Laserpointer mit 100 mW kann innerhalb von nur zwei Mikrosekunden Schäden verursachen, während die Reaktionszeit des Körpers ganz anders ist. Daher ist erhöhte Wachsamkeit geboten.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Gefahr, die von Laserblendungen ausgeht, oft unterschätzt wird. In Fulda wurde durch das schnelle Handeln der Polizei größere Schäden möglicherweise abgewendet. Dennoch bleibt es wichtig, die Öffentlichkeit über die Risiken und rechtlichen Konsequenzen solcher Handlungen aufzuklären. Wir dürfen nicht zulassen, dass Unüberlegtheit unser Luftverkehrssystem gefährdet.