Erkundungsbohrungen für neuen Radweg: Sperrungen in Görzhausen!
Erkundungsbohrungen für einen neuen Radweg zwischen Marburg und Lahntal starten am 10. Oktober. Verkehrsbeschränkungen werden erwartet.

Erkundungsbohrungen für neuen Radweg: Sperrungen in Görzhausen!
In der Region Marburg geht es bald wieder um die Verbesserung der Infrastruktur. Vom Freitag, den 10. Oktober, bis Samstag, den 11. Oktober 2025, stehen Erkundungsbohrungen für den geplanten Radweg entlang der L 3092 zwischen Marburg-Marbach und Lahntal-Caldern an. Diese Bohrungen finden direkt im Bereich des Kreisverkehrs L 3092 / Michelbacher Straße statt. Diese Maßnahme ist ein Teil des umfassenden Projekts von Hessen Mobil, welches die Verkehrssicherheit und die Qualität der Verkehrsverhältnisse verbessern soll, wie mobil.hessen.de ergänzt.
Am Freitag sind die Arbeiten von etwa 9 bis 15 Uhr geplant, während sie am Samstag bereits um 8 Uhr beginnen und bis 16 Uhr andauern. In dieser Zeit wird es zu einer halbseitigen Sperrung der L 3092 in Görzhausen kommen, wobei der Verkehr durch Baustellenampeln geregelt wird. Für Autofahrer, die von Michelbach kommend in Richtung L 3092 fahren möchten, gibt es eine Umleitung über die Kreisstraße 77. Eine besondere Einschränkung wird am Samstag gelten, da die Einmündung der Michelbacher Straße in den Kreisverkehr während der gesamten Arbeitszeit gesperrt sein wird. Abbiegen ist jedoch in die Gegenrichtung weiterhin möglich.
Vorbereitungen für den Radweg
Die Erkundungsbohrungen sind ein wichtiger Schritt im Vorfeld des Radwegprojekts, dessen Vorarbeiten bis Ende 2025 andauern werden, wie marburg.de berichtet. Zu den Vorbereitungen gehören u.a. Vermessungsarbeiten des Straßenkörpers und der angrenzenden Wege, Ortsbegehungen zur Dokumentation des Bestands sowie Kartierungen der dort ansässigen Flora und Fauna. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Terrain optimal für den neuen Radweg vorzubereiten.
Private Gärten und eingefriedete Firmengrundstücke bleiben in der Regel unangetastet, doch Grundstückseigentümer sind nach dem Bundesfernstraßengesetz verpflichtet, die Arbeiten zu dulden. Diejenigen, die durch die Vorarbeiten Vermögensnachteile erleiden, sollen für diese Einbußen entschädigt werden. Sollte es zu Uneinigkeiten über die Entschädigung kommen, wird das Regierungspräsidium Gießen auf Antrag der Straßenbaubehörde die Entscheidung treffen.
Sinnvolle Investition in die Zukunft
Mit dem Bau des Radwegs zwischen Marburg-Marbach und Lahntal-Caldern verfolgt Hessen Mobil stets das Ziel, nicht nur die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen, sondern auch die Verkehrsverhältnisse nachhaltig zu verbessern. Diese Investition dürfte nicht nur den Pendelverkehr optimieren, sondern auch den Freizeitverkehr ankurbeln.
Während dieser Zeit wird auch die Frage aufgeworfen, wie das Projekt die Anwohner beeinflussen wird. Doch eine gute Planung und Kommunikation sind essenziell, damit die Anwohner und Pendler gut informiert sind und die Einschränkungen so gering wie möglich gehalten werden. Die laufenden Arbeiten versprechen, einen Schritt in die richtige Richtung zu setzen und die Region für Radfahrer attraktiver zu gestalten. Bleiben wir also gespannt auf die weiteren Entwicklungen!