Horizonte öffnen: Wetzlarer Begegnungen zwischen Kulturen und Gemeinden

Begegnungen in Wetzlar am 13.06.2025 fördern interkulturellen Austausch, Verständnis und soziales Engagement für Mädchen und Frauen.

Begegnungen in Wetzlar am 13.06.2025 fördern interkulturellen Austausch, Verständnis und soziales Engagement für Mädchen und Frauen.
Begegnungen in Wetzlar am 13.06.2025 fördern interkulturellen Austausch, Verständnis und soziales Engagement für Mädchen und Frauen.

Horizonte öffnen: Wetzlarer Begegnungen zwischen Kulturen und Gemeinden

In Wetzlar stehen spannende Begegnungen an, die Horizonte öffnen und einen interkulturellen Austausch fördern. Die Initiative umfasst verschiedene Aktivitäten mit Gemeinden, Einrichtungen und kirchlichen Initiativen. Dabei stehen Ausflüge, thematische Gespräche und ein Jugendgottesdienst auf dem Programm, bei dem auch eine Frau aus Botswana predigen wird. Die Predigt wird durch eine Bibelarbeit ergänzt, die von Elizabeth Silajou von der Vereinten Evangelischen Mission gestaltet wird. Diese Veranstaltungen konzentrieren sich auf die Lebensrealitäten von Mädchen und Frauen in Botswana, Tansania und Deutschland, mit dem Ziel, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und Impulse für die kirchliche Arbeit auf globaler Ebene zu geben. Mittelhessen berichtet von diesen spannenden Projekten.

Ein wichtiger Bestandteil des Austauschs wird auch der Besuch der Wetzlarer Tafel sein, die den Teilnehmenden Einblicke in die soziale Arbeit des Kirchenkreises gewährt. Hier engagiert man sich für Menschen in schwierigen Lebenslagen und fördert damit den sozialen Zusammenhalt in der Region. Superintendent Sitzler hebt hervor, dass die Begegnungen keine Einbahnstraße sind: „Gegenseitiges Lernen und Vertrauen sind wichtig“, betont er.

Engagement in Tansania

Der Hintergrund dieser interkulturellen Begegnungen reicht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Im ländlichen Südwesten Tansanias hat sich Mission 21 mit in Teilschwerpunkten wie Bildungseinrichtungen, Spitälern und Projekten für Waisenkinder und Frauen engagiert. Rund 80% der Bevölkerung leben von Landwirtschaft, oft nur zur eigenen Versorgung. Mission 21 berichtet von den Herausforderungen, die hier bestehen, und wie wichtig der Austausch von außen ist.

Die Koordinatorin Adrienne Sweetman, eine erfahrene Anthropologin und Gesundheitsexpertin, sorgt dafür, dass die Projektverantwortlichen vor Ort gut vernetzt sind und wichtige Informationen fließen. Ihre Aufgaben reichen von Programm-Management über öffentliche Projekte bis hin zu Kapazitätsentwicklungsmaßnahmen für Partnerorganisationen. Ein Teil dieser Arbeit besteht auch aus Schulungen im Projektmanagement und Managementtrainings für Kirchenleitungen.

Herausforderungen in Afrika

Die medizinische Versorgung und Bildung sind zentrale Anliegen in vielen afrikanischen Ländern, und die Herausforderungen sind groß. In einem Kontinent, der mehr als 50 Länder und über 1,2 Milliarden Menschen umfasst, ist etwa die Kindersterblichkeit in Ländern wie Sierra Leone und Angola alarmierend hoch. UNICEF setzt sich in dieser Hinsicht aktiv für den Schutz von Kindern vor Krankheiten und für einen Schulbesuch für alle Kinder ein.

Diese vielfältigen Projekte und Initiativen zeigen, wie wichtig der interkulturelle Austausch und das gegenseitige Lernen sind. Durch die gemeinsamen Anstrengungen in Wetzlar und über die Grenzen hinweg wird nicht nur das Bewusstsein für globale Herausforderungen geschärft, sondern auch ein aktives Zeichen für Solidarität gesetzt. Als engagierte Gemeinschaft können wir helfen, Impulse für Veränderungen zu geben und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.