Schock in Wiesbaden: Fußgängerin nach illegalem Autorennen verletzt!

Schock in Wiesbaden: Fußgängerin nach illegalem Autorennen verletzt!
Schreckmoment in Wiesbaden: Am 1. Juli 2025 wurde eine 21-jährige Frau von einem Auto angefahren, während sie bei Grün die Straße am Wiesbadener Hauptbahnhof überquerte. Der Vorfall steht im Verdacht, im Zusammenhang mit einem illegalen Autorennen zu stehen, was der Polizei Gelegenheit gibt, genau hinzusehen. Denn dieser Fall ist nicht der erste, der die Stadt in Aufregung versetzt.
Der Fahrer, ein 52-jähriger Mann, fuhr bei Rot und kam somit nicht ungeschoren davon. Die junge Frau wurde leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der betroffene Unfall erinnert an einen ähnlichen tragischen Vorfall vor drei Jahren, bei dem ein Raser mit 130 km/h über eine rote Ampel raste und einen jungen Familienvater das Leben kostete, was der Region noch immer in den Knochen steckt. In diesem aktuellen Fall wurden zudem zwei Fahrzeuge als an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt identifiziert. Ein weiterer Verdächtiger, 53 Jahre alt, wurde vorläufig festgenommen.
Illegale Autorennen im Fokus
Wie sich herausstellt, sind illegale Autorennen kein seltenes Phänomen: Ein Blick auf die verlautbarten Geschwindigkeiten lässt einen Schaudern. Laut wiesbadenaktuell.de sind zuletzt sogar Fahrzeuge mit bis zu 100 km/h durch die Innenstadt gerast – und das in einem Stadtgebiet, wo solche Tempi nicht mehr als eine bloße Einladung zur Katastrophe darstellen. Bei derlei Manövern wird klar, dass der Gesetzgeber handeln muss und die rechtlichen Konsequenzen unerbittlich sind.
Nach den Gesetzen in Deutschland sind illegale Autorennen strafbar. Strafen können Geld- oder Freiheitsstrafen umfassen, und nicht nur die direkten Teilnehmer an solchen Rennen müssen mit Konsequenzen rechnen. Alleinraser können ebenfalls belangt werden, wenn sie rücksichtslos oder grob verkehrswidrig handeln, was das Verkehrsrecht klar definiert. Grundsätzlich wird ein illegales Rennen dann angenommen, wenn mindestens zwei Fahrzeuge an einem Wettbewerb um Geschwindigkeit beteiligt sind, was hier klar der Fall ist. Der ADAC weist darauf hin, dass selbst Fluchtfahrten vor der Polizei unter diese Regelungen fallen.
Die Konsequenzen für Raser
Die Folgen für die Beteiligten können drastisch sein. Wer an illegalen Rennen teilnimmt, muss mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren rechnen. Bei schwerer Gefährdung anderer oder gar bei Unfällen mit Verletzten oder Toten drohen Aussagen, die bis zu zehn Jahre Haft bedeuten können. Beispiele aus der Vergangenheit, wie der tragische Ku’damm-Raser-Fall aus 2016, zeigen, dass das Recht genug Druck aufbauen kann, um derartige Verhaltensweisen zu unterbinden. Zudem können die Fahrzeuge, die für derlei Rennen genutzt werden, vom Staat beschlagnahmt werden, was für die Beteiligten zusätzliche finanzielle Schwierigkeiten bedeuten könnte.
Die Stadt Wiesbaden steht somit vor einem klaren Signal: Es braucht mehr Präsenz und Vorbeugung gegen rasende Raser, um der Sicherheit ihrer Bürger einen höheren Stellenwert einzuräumen. Ob mit strengen Kontrollen oder einer intensiveren Aufklärung – die Bürger wünschen sich, dass solche Vorfälle der Vergangenheit angehören.