Schwalm-Eder-Kreis: 47 Klassen feiern Respekt und Toleranz!

47 Schulklassen im Schwalm-Eder-Kreis wurden für ihren Einsatz im Präventionsprogramm „Gewalt geht nicht!“ ausgezeichnet.

47 Schulklassen im Schwalm-Eder-Kreis wurden für ihren Einsatz im Präventionsprogramm „Gewalt geht nicht!“ ausgezeichnet.
47 Schulklassen im Schwalm-Eder-Kreis wurden für ihren Einsatz im Präventionsprogramm „Gewalt geht nicht!“ ausgezeichnet.

Schwalm-Eder-Kreis: 47 Klassen feiern Respekt und Toleranz!

Im Schwalm-Eder-Kreis wurde am 20. Juli 2025 ein bemerkenswerter Tag für die Jugend gefeiert. In einer feierlichen Zeremonie auf dem Gelände von Anorak 21 in Wabern-Falkenberg durften 47 Schulklassen aus 13 Schulen den Respekt- und Toleranzpass entgegennehmen. Dieses besondere Zeichen der Anerkennung richtet sich an die Teilnahme am Präventionsprogramm „Gewalt geht nicht!“, das von der Jugendförderung des Landkreises angeboten wird. Das Ziel dieses Programms ist es, Gewaltprävention zu stärken und das Miteinander zu fördern, was sich als äußerst erfolgreich erwiesen hat.

Rund die Hälfte der Fünftklässler im Kreis beteiligte sich in diesem Schuljahr an dem Programm, was den Wert eines harmonischen Zusammenlebens unterstreicht. Die Abschlussveranstaltung brachte Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende und Eltern zusammen, um den Erfolg der Teilnehmer zu feiern. Ein Highlight dabei war die Verleihung von Spielen, kleinen Geschenken sowie einen Zuschuss für die Klassenkasse an die Gewinner! Besondere Erwähnung fand auch der Sonderpreis für das kreativste Projektplakat, der dem inspirativen Schaffensgeist der Klassen Rechnung trug.

Positive Erfahrungen sammeln

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv. In Interviews schilderten sie, wie das Programm nicht nur ihre sozialen Kompetenzen stärkte, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Klassen förderte. Ein beliebtes Highlight während des Programms war ein Projekttag, welcher auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge in Falkenberg stattfand und das praktische Lernen in den Fokus stellte. Solche Erlebnisse ermöglichen es den Jugendlichen, Fähigkeiten zu entwickeln, die über die Schulbank hinaus reichen.

Über das pädagogische Konzept hinaus ist das Programm Teil des bundesweiten Förderprogramms „Demokratie leben!“. Die Initiative möchte Jugendliche für Demokatie und Toleranz sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit bieten, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Für das kommende Schuljahr 2025/26 besteht erneut die Chance zur Teilnahme am Programm – die Ausschreibung erfolgt Ende November. Geplant ist eine umfassende Ansprache aller Schulen der Sekundarstufe I im Kreisgebiet, sodass noch mehr Klassen die Möglichkeit erhalten, aktiv mitzugestalten.

Ein Blick in die Zukunft

Das Programm hat gezeigt, dass gemeinschaftliches Engagement und die Stärkung von Toleranz und Respekt zentrale Werte für die positiven Entwicklungen junger Menschen sind. Die breite Unterstützung durch das Projekt „Gewalt geht nicht!“ wird weiterhin benötigt, um auch zukünftige Generationen auf ihrem Weg zu begleiten. Auf der Webseite von Demokratie leben! finden interessierte Schulen weitere Informationen und Möglichkeiten zur Beteiligung.

Ein herzliches Dankeschön gebührt allen, die an der Veranstaltung mitgewirkt haben und die Initiative unterstützen. Sie haben damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention geleistet, sondern auch den Grundstein für eine respektvolle und inklusive Schulkultur gelegt.