Investor bringt neues Leben ins Palasthotel: Wohnen und Fünfsternehotel!

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Ein möglicher Investor plant die Sanierung des Palasthotels in Wiesbaden, um geförderte Wohnungen und ein Fünfsternehotel zu schaffen.

Ein möglicher Investor plant die Sanierung des Palasthotels in Wiesbaden, um geförderte Wohnungen und ein Fünfsternehotel zu schaffen.
Ein möglicher Investor plant die Sanierung des Palasthotels in Wiesbaden, um geförderte Wohnungen und ein Fünfsternehotel zu schaffen.

Investor bringt neues Leben ins Palasthotel: Wohnen und Fünfsternehotel!

Gestern gab es spannende Entwicklungen rund um das Palasthotel in Wiesbaden. Ein möglicher Investor, die GN Grundstückshandel OHG, namentlich vertreten durch Necati Gezer und Güner Öztürk, könnte der Schlüssel zur Rettung des traditionsreichen Fünfsternehotels sein. Die Pläne des Investors sehen vor, geförderten Wohnraum zu schaffen und das Hotel wieder zu eröffnen. Für viele in Wiesbaden ein Lichtblick, denn das Palasthotel hat eine längere Durststrecke hinter sich.

Aktuell sind von den 85 Wohnungen im Hotel die meisten leerstehend. Gezer strebt an, rund 50 % der denkmalgeschützten Immobilie, die etwa 7.700 m² umfasst, für Wohnzwecke zu nutzen. Geplant sind geförderte Wohnungen in der Saalgasse sowie regulär vermietete Einheiten im Anbau mit Blick auf den beliebten Kochbrunnenplatz. Die Stadtverwaltung zeigt sich positiven gegenüber den Plänen; sowohl Bürgermeisterin Christiane Hinninger als auch Baudezernent Andreas Kowol unterstützen das Konzept.

Sanierung und Herausforderungen

Die Sanierungskosten für das Palasthotel werden auf etwa 40 Millionen Euro geschätzt. Gezer ist überzeugt, dass sein Unternehmen die Sanierung effektiver umsetzen kann als die Stadt selbst und hat bereits Erfahrungen mit ähnlichen Projekten gesammelt, etwa beim Hochhaus am Mainzer Hauptbahnhof und dem Hotel Bären in Wiesbaden. Aktuell saniert die GN Grundstückshandel OHG das Haus 43 in der Oberen Webergasse und hat zudem das Trüffel Hotel übernommen, für das nun Optionen für Betreiber und Mieter geprüft werden.

Ein Hinderungsgrund war der Beschluss, den Verkauf des Palasthotels abzulehnen. Der SPD-Unterbezirksparteitag hat den Verkauf kategorisch ausgeschlossen. Stattdessen plant das Linksbündnis ein Markterkundungsverfahren zur Erbpachtentwicklung des Gebäudes. Dieses Verfahren soll voraussichtlich Anfang nächstes Jahr starten. Gezer sieht die Erbpacht als einen Vorteil für die Sanierung, was ihn optimistisch stimmt.

Parksituation und eigentlicher Hotelbetrieb

Eine wichtige Frage bleibt jedoch: Wo parken die Gäste? Das städtische Parkhaus am Bowling Green und die GWW-Parkgarage „Weberhof“ in der Nähe bieten ausreichend Parkmöglichkeiten. Ein Betreiber für das Fünfsternehotel wird zurzeit gesucht, da das Unternehmen selbst das Hotel nicht betreiben möchte. Die Sanierungsdauer wird auf stolze drei Jahre geschätzt, aber der Glaube daran, dass das Palasthotel bald wieder im alten Glanz erstrahlen kann, wächst.

Abschließend sei gesagt, dass die Pläne eines renommierten Investors, der sowohl im Wohnbereich als auch im Hotelgewerbe Erfahrungen vorzuweisen hat, vielen in Wiesbaden Hoffnung geben. Vielleicht erleben wir bald wieder eine Blütezeit für das Palasthotel, das mehr als nur ein Ort zum Übernachten ist – es ist ein Teil der Stadtgeschichte.