Merz präsentiert Investitionsbooster: Deutschland auf Wachstumskurs!

Bundeskanzler Merz fordert in seiner Antrittsrede am 11.07.2025 schnellere, digitale Prozesse zur Stärkung Deutschlands.

Bundeskanzler Merz fordert in seiner Antrittsrede am 11.07.2025 schnellere, digitale Prozesse zur Stärkung Deutschlands.
Bundeskanzler Merz fordert in seiner Antrittsrede am 11.07.2025 schnellere, digitale Prozesse zur Stärkung Deutschlands.

Merz präsentiert Investitionsbooster: Deutschland auf Wachstumskurs!

In einer bewegenden Antrittsrede hat der neue Bundeskanzler Merz heute im Bundesrat seine Vision für Deutschland skizziert. Sein Ziel: Deutschland soll wettbewerbsfähig werden und die Bürger mit schnelleren, einfacheren und digitalen Prozessen überzeugen. Merz machte deutlich, dass es an der Zeit sei, die Überregulierung abzubauen und die marode Infrastruktur zu modernisieren. Diese Rede fiel zeitlich genau mit der Abstimmung über das neue „Wachstumspaket“, das die Bundesregierung ins Leben gerufen hat, zusammen.

Der Bundesrat hat dem Gesetz einstimmig zugestimmt, was als Zeichen für den breiten politischen Rückhalt gewertet wird. Finanzminister Klingbeil erklärte, dass durch dieses Paket starke Investitionsanreize geschaffen und Arbeitsplätze gesichert werden sollen. Er hebt hervor, dass mit dem neuen Gesetz der Standort Deutschland international wieder konkurrenzfähiger werden könnte. Auch der bayerische Ministerpräsident Söder sieht in diesem Schritt den Start einer Aufholjagd.

Investitionsbooster für Unternehmen

Das neue Gesetz bringt milliardenschwere Steuerentlastungen mit sich. Zudem werden die Abschreibungsmöglichkeiten für neue Maschinen, Geräte und Fahrzeuge von 2025 bis 2027 ausgeweitet. Langfristig soll die Körperschaftsteuer, die zurzeit bei 15 Prozent liegt, ab 2028 jährlich um einen Prozentpunkt gesenkt werden, sodass die Gesamtsteuerbelastung für Unternehmen bis 2032 auf knapp 25 Prozent sinken könnte. Dies geht aus einem Bericht von tagesschau.de hervor.

Die Ausdehnung des Steuerförderungssystems für Elektro-Dienstwagen und Forschungszulagen ist ein weiterer Punkt, den Merz in seiner Rede betonte. Neben diesen Erleichterungen wurde auch die Verantwortung des Bundes in Bezug auf die Mindereinnahmen für Kommunen angesprochen; hier hat sich der Bund bereit erklärt, von 2025 bis 2029 vollständig für die Steuerausfälle aufzukommen. Für Infrastruktur-Investitionen in Kitas und Hochschulen stehen den Ländern zusätzliche Mittel bereit.

Kritik und Ausblick

Das Wachstumspaket tritt jedoch nicht ohne Diskussionen in Kraft. Kritische Stimmen aus den Ländern äußern Bedenken über die gebotene Fristverkürzung bei den Gesetzesberatungen. Zudem stimmte der Bundesrat am selben Tag auch für eine umstrittene Regelung, die den Familiennachzug für Geflüchtete mit subsidiärem Schutz für zwei Jahre aussetzt. Dessen ungeachtet wird die Mietpreisbremse bis Ende 2029 verlängert.

Wie es weitergeht? Eine Expertenkommission wird nach der Sommerpause weitere Regelungen im Mietrecht prüfen. Dies zeigt, dass die Diskussionen um die Lebenshaltungskosten und Wohnraumsituation in Deutschland weiterhin auf der Agenda stehen. Diese Maßnahmen, zusammen mit dem Ziel von Bundeskanzler Merz, Deutschland schneller, einfacher und digitaler zu gestalten, sollen langfristig zur Entfaltung des wirtschaftlichen Potenzials des Landes beitragen.

Insgesamt bleibt die Entwicklung spannend, und es bleibt abzuwarten, wie sich die geplanten Maßnahmen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft in Deutschland auswirken werden. Für eine detaillierte Betrachtung der Informationen rund um diesen Themenkomplex lohnt sich ein Blick in den Artikel von spiegel.de.